2024-05-10T08:19:16.237Z

Relegation
Kolbeck Sebastian THOMAS PLETTENBERG
Kolbeck Sebastian THOMAS PLETTENBERG

Packt der TSV Geltendorf gegen den VfL Egenburg den Aufstieg?

Last-Minute-Ausgleich dient beimRückspiel als Psycho-Effekt

Geltendorf – Mit guten Chancen, nach drei Jahren wieder in die Kreisklasse zurückzukehren, nimmt der TSV Geltendorf das Relegations-Rückspiel am Samstag, 17 Uhr, vor heimischer Kulisse gegen den VfL Egenburg in Angriff.

„Das 1:1 vom Mittwoch ist schon eine sehr gute Ausgangsposition“, sagt Manager Michael Grabler. Das Auswärtstor spiele da eine durchaus komfortable Rolle.

Doch weit wichtiger ist der psychologische Effekt, den Ausgleich in der letzten Minute erzielt zu haben. „Damit haben wir gezeigt, dass wir nicht so schnell aufgeben.“ Grabler will das als Ansage an die Gäste aus dem Dachauer Landkreis verstanden wissen. Das Remis habe zudem den Vorteil, dass er keinen Leichtsinn aufkommen lasse.

Denn die Geltendorfer haben noch in Erinnerung, dass sich schon die Nachbarn des TSV Türkenfeld vor zwei Jahren in Relegation nach einem 3:1 just in Egenburg schon eine Klasse höher wähnten. Ein paar Tage später kam das böse Erwachen. Das sei Warnung genug, meint Grabler. „Wir werden sehr konzentriert und fokussiert in die Partie gehen.“ So macht ihm nur Sorgen, dass mit Maximilian Haupt und Richard Mohr zwei wichtige Defensivkräfte urlaubsbedingt fehlen.

Die Geltendorfer haben übrigens meist positive Erfahrungen mit der Relegation gemacht. Vor vier Jahren blieben sie nach einem 1:1 beim TSV Perchting dank des Auswärtstreffers schon einmal in jener Kreisklasse, in die sie nun zurückkehren wollen. Die Egenburger dagegen wollen sich diesen Status erhalten. Seit acht Jahren gehören sie nun der Ammersee-Kreisklasse an. Und daran soll sich im 70. Jahr des Bestehens des VfL auch nichts ändern. Das dazugehörige Fest wird in gut einem Monat gefeiert – möglichst nicht als Absteiger. HANS KÜRZL

Aufrufe: 07.6.2019, 19:37 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt / Hans KürzlAutor