2024-05-22T11:15:19.621Z

Allgemeines
Kottgeisering im Spiel gegen Malching foto: Weber
Kottgeisering im Spiel gegen Malching foto: Weber

Kottgeisering abgestiegen: Rückschlag für Meister der Buchstabenliga

Bald geht es in die Vorbereitung

Es war eine Premiere der bitteren Art: Zum ersten Mal in seiner langen Trainer-Karriere ist Uwe Slowik, mit einer Mannschaft abgestiegen.

Es war eine Premiere der bitteren Art: Zum ersten Mal in seiner langen Trainer-Karriere ist Uwe Slowik, den eher der Ruf eines Meistermachers in den Buchstaben-Ligen umgibt, mit einer Mannschaft abgestiegen. Am Tabellenende der B-Klasse ist der Gernlindner mit dem SV Kottgeisering gelandet. Nur acht Siege konnte er mit seiner Elf verbuchen – zu wenig, um nach der gefeierten Meisterschaft vor einem Jahr die A-Klasse zu halten.

Doch inzwischen ist die sofortige Rückkehr in die B-Klasse verdaut. „Die Mannschaft verkraftet das ganz locker und hofft, dass es jetzt wieder etwas leichter wird“, so Slowik. Auch er selbst hat den Abstiegsschock mittlerweile überwunden. „Wichtig ist, dass Team und Trainer gut miteinander auskommen und alle Spaß am Fußball haben. Und das ist nach wie vor der Fall.“

Er selbst hat – obwohl inzwischen bereits 63-jährig – in der abgelaufenen Saison schon öfter die Coaching-Zone verlassen und aufs Feld müssen („Sechs Einsätze inklusive Freundschaftsspiele“). Die Alternative wären zehn Mann auf dem Feld gewesen. Denn der Grund, warum es den SVK so arg übel erwischt hat, waren die vielen Verletzungen. „Fünf langzeitverletzte Stammspieler – zwei davon sind immer noch nicht fit, weil jeweils das Knie seit langem Probleme macht.“ Hinzu kam, dass es teilweise bei der Terminierung von Urlaubsplanung und Fußballspielen nicht so ganz geklappt hat.

Die doch verkorkste Saison ist abgehakt, jetzt geht es mit Riesenschritten und neuem Schwung auf die neue Spielzeit in der B-Klasse los. Dort trifft Kottgeisering unter anderen auf den Mitabsteiger Jesenwang, wo Slowik auch schon mal aktiv war. Und wenn es gegen Aufsteiger Althegnenberg geht, begegnet er mit dessen Top-Torjäger Markus Wex seinem besten Spezl. „Wir machen uns nicht den Druck, dass wir sofort wieder aufsteigen müssen, realistisch ist es aber schon, dass wir oben mitspielen möchten“, so Slowik.

Mit der Vorbereitung geht es in dieser Woche los. Und dann führt die Reise auch schon bald ins Trainingslager nach Österreich. „Das gibt es jedes Jahr und das ist immer richtig gut fürs Team.“

Aufrufe: 08.7.2019, 09:50 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt / Stephanie HartlAutor