2024-05-22T11:15:19.621Z

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Michael Griebelhat seinen Tätigkeit beendet. foto: sh
Michael Griebelhat seinen Tätigkeit beendet. foto: sh

Beim TSV Jesenwang steht alles auf Neuanfang

Neunanfang in der B-klasse

Zwar gewann der TSV Jesenwang des letzte Saisonspiel gegen Haspelmoor, aber es reichte nicht mehr, um den Ligaverbleib in der A-Klasse noch zu schaffen.

Am Ende ist es dann doch ausgeblieben, das viel erhoffte Wunder von Jesenwang.

Zwar gewann die damals noch unter der Leitung von Trainer Michael Griebel stehende Elf das letzte Saisonspiel zuhause deutlich mit 5:0 gegen Haspelmoor, aber es reichte nicht mehr, um den Ligaverbleib in der A-Klasse noch zu schaffen.

Denn da hätte es noch zusätzlich Hilfe von den anderen Teams gebraucht – die blieb aber aus und der TSV musste sich als Vorletzter in den Abstieg fügen.

Doch überraschend war das am letzten Spieltag dann wirklich nicht mehr. „Es war relativ klar, als wir die Spiele gegen die direkten Konkurrenten nach und nach verloren haben“, erklärt Teamsprecher Michael Meßner. „Mit einem Patzer des einen oder anderen Gegners haben wir nicht wirklich gerechnet am letzten Spieltag – auch wenn es für uns natürlich cool gewesen wäre.“ Nun muss also alles neu anfangen.

Und das beginnt auf der Trainerbank. Denn dass Michael Griebel nach zwei Jahren beim TSV Jesenwang aufhören würde, stand schon in der Winterpause fest. Dabei hatte er gut zum Team gepasst. Zumindest einen versöhnlichen Abschluss konnte man Griebel zum Abschied bieten mit dem Heimsieg. Nun wurde vereinsintern nach einer Lösung gesucht und mit Lukas Stangl ein neuer Chef auf gefunden. Er fungierte in der abgelaufenen Spielzeit als Kapitän, durfte beim letzten Sieg in der A-Klasse gegen Haspelmoor auch noch ein Tor beisteuern und wird nun als Spielertrainer die Geschicke lenken.

Als Saisonziel hat Meßner jedoch nicht den sofortigen Wiederaufstieg anvisiert. Denn es kommen einige Spieler aus der eigenen Jugend nach oben, außerdem noch einige aus der Reserve, die man mangels Kader auflösen hat müssen. Daraus muss nun erst einmal ein komplettes Team geformt werden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Einsatzzeit, die jeder bekommen soll, wie Meßner betont: „Wichtig für das Team ist, dass jeder Spielzeit bekommt. Wir müssen unsere Leute bei der Stange halten, denn so groß ist unser Kader nicht.“

Vor allem an Einstellung und Trainingsbeteiligung muss sich für die neue Saison einiges ändern. Denn das war laut Meßner der Knackpunkt dafür, dass es heuer so gar nicht rund gelaufen ist in Jesenwang. „Teilweise waren es nur fünf Mann im Training“, erinnert er sich. Für die neue Runde ist er aber zuversichtlich, dass sich das bessern wird: „Das kriegen wir schon hin.“ Anfang Juli geht es los mit der Vorbereitung für die neue Saison. Und dann wird sich zeigen, wie der neue TSV Jesenwang in der neuen Liga zurecht kommen wird.

Autor: Stephanie Hartl

Aufrufe: 01.7.2019, 12:21 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt / Redaktion FürstenfelAutor