2024-05-22T11:15:19.621Z

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Ausgiebig gefeiert wurde die Meisterschaft in Landsberied. Mit einer sensationellen Rückrunde sicherten sich die Kicker noch Platz eins.  <em>Foto: Metzler</em>
Ausgiebig gefeiert wurde die Meisterschaft in Landsberied. Mit einer sensationellen Rückrunde sicherten sich die Kicker noch Platz eins.  <em>Foto: Metzler</em>

FC Landsberied will endlich keine Fahrstuhlmannschaft mehr sein

Ziel: Mehr als eine Saison in der Kreisklasse

„Unser vornehmliches Ziel ist es natürlich, einmal länger als nur eine Saison in der Kreisklasse zu spielen“, wünscht sich der Vereinschef des FC Landsberied, Michael Bals, für die kommende Saison den Klassenerhalt für seine aufgestiegene Elf.

Landsberied – „Wir wollen endlich von dem Image einer Fahrstuhlmannschaft wegkommen, den wir uns zweifelslos nach zwei Aufstiegen und zwei Abstiegen sowie einer gescheiterten Relegation im vergangenen Jahr selbst „erarbeitet“ haben.“

Mit Florian Brandmair hat sich der Dorfverein dazu einen im Abstiegskampf erprobten Spielertrainer vom Ligakonkurrenten FSV Aufkirchen geholt. „Aufkirchen ist mit Brandmair vor zwei Jahren in die Kreisklasse aufgestiegen und hat es zweimal geschafft, dass der FSV drin geblieben ist.“ Mit der Verpflichtung hofft Präsident Bals nun auf einen ähnlichen Effekt in Landsberied.

Als zweites großes Ziel nannte Bals die Integration der aus der eigenen Jugend kommenden Spieler in den Kader der ersten Mannschaft. „Da stoßen gleich sechs A-Junioren zur Mannschaft, einer aus Altersgründen und fünf mit Sonderspielrecht. Sie dürfen auch noch eine Saison in der U19 eingesetzt werden“ So soll der Kader verjüngt werden. Großartige Neuverpflichtungen sind nicht vorgesehen.

Beim Blick zurück musste Bals eingestehen, dass es im September eigentlich gar nicht so gut aussah für den FCL. „Da haben unsere beiden Trainer, Wolfgang Bals und Christoph Schindler, ein bisschen experimentiert und junge Spieler eingebaut“, berichtete Michael Bals. So ließ der FCL etliche Punkte liegen und hatte zu Beginn der Winterpause neun Punkte Rückstand auf Tabellenführer SV Prittriching.

Umso erfolgreicher verlief die Aufholjagd nach der Winterpause. „Bis auf ein Remis in Prittriching haben wir keinen Punkt mehr abgegeben“, so Bals. Und am Ende der Saison kam es zum finalen Meisterschaftsspiel in Geltendorf. „Dass wir das Spiel so souverän mit 4:0 gewinnen, daran war im Traum nicht zu denken, zumal wir uns in der Vergangenheit in Geltendorf immer schwer getan haben“, erinnerte sich Bals zurück. Am Ende wurde die Meisterschaft mit sechs Punkten Vorsprung und nach zwei Jahren A-Klasse die Rückkehr in die Kreisklasse am Pfingstsonntag beim Dorfwirt mit Spielerfrauen und Sponsoren ausgiebig gefeiert. Und die Torjägerkanone in der A-Klasse sicherte sich auch noch Maximilian Schindler mit 16 Treffern.

Aufrufe: 017.6.2019, 10:39 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt / Dieter MetzlerAutor