2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Aggressiv wie Steven Lichy (r.) präsentierten sich die Spieler des VfL Bad Berleburg zu selten. Am Ende stand das Pokalaus gegen Bezirksligist Obercastrop. Foto: carlo
Aggressiv wie Steven Lichy (r.) präsentierten sich die Spieler des VfL Bad Berleburg zu selten. Am Ende stand das Pokalaus gegen Bezirksligist Obercastrop. Foto: carlo

Kapitel Westfalenpokal für Bad Berleburg beendet

Landesligist scheitert beim SV Wacker Obercastrop

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Landesligist VfL Bad Berleburg ist mit einer Niederlage in die Pflichtspiel-Saison 2017/18 gestartet. In der ersten Runde des Westfalenpokals verloren die Wittgensteiner bei Bezirksligist SV Wacker Obercastrop knapp mit 3:4 (1:3). Somit entgeht der Stöppel-Elf ein interessantes Duell mit Oberliga-Topteam Hammer SpVg, auf die man bei einem Weiterkommen getroffen wäre.

„Das wäre natürlich toll gewesen, aber wir haben es halt leider nicht geschafft“, meinte VfL-Coach Martin Uvira trocken. „Wir haben die erste Halbzeit zu großen Teilen verschlafen, waren gar nicht im Spiel und sind nur hinterhergelaufen“, brachte es der Trainer nach dem Abpfiff auf den Punkt.

Dabei hatte es für die Gäste gar nicht schlecht angefangen: Schon nach neun Minuten erzielte Mahmood Omar die frühe Führung - alles schien nach Plan zu laufen. Doch die Freude währte nur kurz: Postwendend glich Moritz Budde aus (11.). „In der Folge haben wir dann komplett den Faden verloren“, ärgerte sich Uvira. Nach zwei Standardsituationen sorgte SV-Kicker Elvis Shala (33./45.) per Doppelpack für den 3:1-Pausenstand.

„In der Halbzeit haben wir dann ein bisschen umgestellt und kamen danach auch besser ins Spiel“, erzählte Uvira. Und innerhalb von zwei Minuten stand es plötzlich auch wieder Unentschieden. Zunächst „netzte“ Ahmad Ibrahim für den VfL (55.), kurz darauf traf Obercastrops Felix Zimmermann zum 3:3 ins eigene Tor (57.) - die Partie war wieder völlig offen.

Alexander Wagener jedoch brachte den SV Wacker Obercastrop nach 67 Spielminuten erneut in Front, zudem sah Berleburgs Torschütze Mahmood Omar wenig später wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte (75.). In den Schlussminuten warfen die Odebornstädter noch einmal alles nach vorne, der ersehnte Ausgleich blieb allerdings aus. „Am Ende eine bittere, aber verdiente Niederlage“, resümierte Martin Uvira, dessen Team sich nun voll und ganz auf die Aufgaben in der Landesliga konzentrieren kann.

Bereits am kommenden Sonntag (15 Uhr) steht mit dem Wittgensteiner Lokalduell gegen den TuS Erndtebrück 2. ein echter Derbykracher auf dem Programm.

Aufrufe: 06.8.2017, 21:40 Uhr
posAutor