Marcel Andrijanic und Torwart Samuel Aubele, ehemalige Spieler des TuS Erndtebrück, stehen am Pfingstmontag mit ihren neuen Vereinen ebenfalls in den Länderpokal-Endspielen: Andrijanic in Niedersachsen mit dem Nord-Regionalligisten SpVg Drochtersen/Assel gegen den Liga-Konkurrenten SSV Jeddeloh, Aubele in Sachsen mit dem Nordost-Regionalligisten FC Oberlausitz Neugersdorf beim abgestiegenen Liga-Rivalen BSG Chemie Leipzig. Andrijanics Team, das im Halbfinale den Pokalverteidiger und Drittligisten VfL Osnabrück bezwungen hatte, ist wie der TuS Erndtebrück schon für die
1. Hauptrunde im DFB-Pokal qualifiziert.
Marc Schlömer vom Westdeutschen Rundfunk (WDR) wird das Westfalenpokal-Endspiel live aus Erndtebrück kommentieren. Der 39-Jährige arbeitet seit 2001 für die ARD-Sportschau, ist seit 2004 Bundesliga-Kommentator und berichtet seit 2006 auch von Fußball-Welt- und Europameisterschaften sowie von Olympischen Spielen. 2013 sei ein großer Wunsch für ihn in Erfüllung gegangen, wird Schlömer auf der WDR-Homepage zitiert: Da kommentierte der in Korbach geborene Hesse weit abseits jeden Sportplatzes die Proklamation des Dreigestirns im Kölner Karneval.
Auch noch Kaan-Marienborn? Erstmals seit Jahren wird der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) im DFB-Pokal 2018/19 mit drei Vereinen vertreten sein: mit dem SC Paderborn (2.) als einer der vier erstplatzierten Vereine in der 3. Liga, mit dem TuS Erndtebrück als Westfalenpokal-Sieger oder Nachrücker im Falle eines Endspiel-Erfolgs der Paderborner und mit dem Sieger des Qualifikationsspiel (31. Mai) zwischen dem besten westfälischen Regionalligisten (SV Rödinghausen/5.) und dem Meister der Oberliga Westfalen. Zwei Spieltage vor dem Saisonende kann der 1. FC Kaan-Marienborn noch den Oberliga-Titel holen und so auf den Spuren der Erndtebrücker wandeln, die sich auf diesem Weg im Vorjahr für den DFB-Pokal qualifiziert hatten.