Windecker Chancenwucher

Viktoria Köln II — TSV Windeck 2:0 (0:0). „Die Jungs sind am Boden zerstört. Wir waren 80 Minuten lang die klar bessere Mannschaft, haben uns aber nicht dafür belohnt”, ärgerte sich der Windecker Trainer Marcus Voike über die schlechte Chancenverwertung seiner Elf. „Wir sind in den letzten fünf Spielen 18 Mal alleine aufs gegnerische Tor zugelaufen und haben daraus keinen einzigen Treffer erzielt. Das ist Unvermögen.” Im ersten Durchgang waren Christian Ückerseifer und Hayate Nishimura freistehend am Keeper gescheitert. Nach dem Wechsel wurde ein Kopfball von Linus Zakrzewski auf der Torlinie gerettet und auch Yuto Morioka vergab eine Großchance.

Die erste gute Gelegenheit der Heimelf führte prompt zum 1:0 (79./Mouhaymen Rachdi). In der letzten Minute verwertete Zakaria Soumah erneut eine Ecke — 2:0. Nach gut einer halben Stunde hatte Mario Bröhl mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden müssen.

SpVg Porz — FV Bad Honnef 4:0 (2:0). Einen Rückschlag musste der FV Bad Honnef in Porz einstecken. „Wir sind schon enttäuscht, weil wir uns viel vorgenommen hatten. Porz hat uns den Schneid abgekauft”, so Pressesprecher Frank Breidenbend. Dabei halfen die Bad Honnefer bei den ersten beiden Gegentreffern tüchtig mit: Eine Ecke lenkte Marc-Joel Skoda ins eigene Netz (17.), ehe man vor dem 0:2 eine Ecke nur unzureichend klärte. Nach dem Wechsel lief es etwas besser: Hun-Cheol Choi verpasste eine Hereingabe von Kevin Leisch nur knapp (47.). Mit dem 3:0 durch Chris Scholz war das Spiel aber entschieden (56.). Während Manuel Jäger und Gaetano Pettineo jeweils die Chance zum Ehrentor vergaben, markierte Dumlupinar das 4:0 (78.).

SV Wachtberg — 1. FC Spich 1:5 (1:1). Der Aufsteiger aus Spich hat seine „Mini-Krise” (nur ein Punkt aus den letzten drei Spielen) überwunden. Durch einen abgefälschten Schuss von Dennis Prause war man zwar in Rückstand geraten (12.) . Doch der bärenstarke Luca Schreinmachers fand die schnelle Antwort (15.). „Ich habe den Jungs in der Pause gesagt, dass ich schönen Fußball von ihnen sehen will”, so der Coach. Das Team befolgte die Worte seines Trainers und demontierte den Gegner nach dem Wechsel regelrecht: Sebastian Hecht (51.), Schreinemachers (72.), Tim Klein (74.) und Lükas Püttmann (85.) münzten die Überlegenheit in Tore um.

FV Wiehl — TuS Oberpleis 3:0 (1:0). Schon vor dem Anpfiff gab es schlechte Nachrichten aus TuS-Sicht: Jens Reinheimer, Nico Caspar und Mike Janczek fielen kurzfristig aus. „Wir haben nicht schlecht begonnen, doch durch einen strittigen Strafstoß sind wir dann ins Hintertreffen geraten”, kommentierte der Sportliche Leiter Kajo Miebach das vermeintliche Foul von Jan Franke vor dem Elfmetertor von Waldemar Kilb (37.). Doch in der Folge präsentierten sich die 05er schlichtweg zu harmlos. Mit den Gegentoren durch Kilb (54.) und Kerem Kargin (55.) war man sogar gut bedient.