2024-04-29T13:44:06.427Z

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Kehrt vom 1. FC Düren zu Viktoria Arnoldsweiler zurück: Yunus Kocak
Kehrt vom 1. FC Düren zu Viktoria Arnoldsweiler zurück: Yunus Kocak – Foto: Herbert Haeming
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Rückkehrer Yunus Kocak hebt die Qualität des Kaders stark an

Mittelrheinligist Viktoria Arnoldsweiler geht mit einem 21-köpfigen Team in die neue Saison. Je neun Abgänge und Zugänge bei den Kleeblättern.

Ohne die Corona-Pandemie hätten die Amateurfußballer die Saison 2019/20 erst vor gut drei Wochen abgeschlossen. Und so wäre es durchaus realistisch gewesen, dass Fußball-Mittelrheinligist Viktoria Arnoldsweiler lange gegen den Abstieg gekämpft hätte. „Wir hatten uns in der Winterpause ziemlich gut verstärkt, so dass ich überzeugt bin, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun gehabt hätten“, unterstreicht Arnoldsweilers Coach Thomas Virnich.

Trainerteam verlängert

Anstatt sich in den vergangenen Monaten um den sportlichen Ablauf kümmern zu müssen, haben die Verantwortlichen der Viktoria ihre Hausaufgaben hinsichtlich der Vorbereitung auf die neue Saison gemacht, die nach derzeitigem Stand im September starten wird. „Eine wichtige Entscheidung haben wir sehr schnell getroffen“, sagt Peter Eschweiler, Sportlicher Leiter der Kleeblätter. „Die Mannschaft hat sich gut entwickelt, und für uns stand schnell fest, dass wir mit unserem Trainer Thomas Virnich und seinem ,Co’ Dirk Braunleder in die kommende Saison gehen werden.“

Zudem waren die Kleeblätter sehr aktiv auf dem Transfermarkt. Hochklassige Spieler wurden verpflichtet. Und wenn man glaubt, die Viktoria hätte einen neuen Hauptsponsor an Land gezogen, sieht man sich getäuscht. „Wir sind unserer Philosophie treu geblieben und haben im finanziellen Bereich nicht mehr investiert im Vergleich zu den Vorjahren. Wir haben mit vielen Spielern sehr gute Gespräche über die sportliche Entwicklung der Mannschaft und das stete Bemühen um Verbesserung beim Saisonverlauf geführt. Darüber hinaus haben wir hier ein familiäres Umfeld, was jetzt – speziell seit der Pandemie – auch offenbar bei den Spielern wieder eine größere Rolle spielt“, hat Eschweiler ein Umdenken bei vielen Akteuren wahrgenommen.

Die personellen Planungen sind jetzt weitestgehend abgeschlossen. Der Mittelrheinligist wird mit einem 21er-Kader in die Saison gehen und hofft, aufgrund der personellen Veränderungen, in eine ruhigere Zeit zu gehen und sich ins Tabellenmittelfeld vorschieben zu können.

Neun Spieler haben den Verein verlassen, darunter die Perspektivspieler Brooklyn Merl (FC Wegberg-Beeck/Regionalliga), Admir Terzic (TuS Erndtebrück/Regionalliga) und Jalil Tahir (Bor. Freialdenhoven/Mittelrheinliga). Darüber hinaus verließen die Viktoria Torwart Ron Meyer, Bennet Maraun, Arnold Lutete (alle Ziel unbekannt), Andre Winkels (Fortuna Köln II), Adrijan Behrami und Kariem Emara (beide SV Breinig/Mittelrheinliga).

Junge und erfahrene Spieler

Bei den Neuzugängen setzen die Verantwortlichen auf einen Mix aus erfahrenen Akteuren und jungen, hungrigen Spielern mit Entwicklungspotenzial. An erster Stelle ist die Rückkehr von Yunus Kocak (1. FC Düren) zu nennen.

Zudem kommen vom Ligakonkurrenten aus Düren mit Jumpei Ebisu und Jannis Steltzner zwei weitere Mittelrheinliga-erfahrene Spieler dazu, die in Abwehr und Angriff künftig den Unterschied ausmachen könnten. Im Mittelfeld soll Alexandru Daescu von Borussia Freialdenhoven für die nötige Ordnung und Stabilität sorgen, unterstützt von den jungen „Wilden“ Joel Saengersdorf (1. FC Düren), Maurice Schröder und Davis Mungomba (beide Alemannia Aachen U 19), Luca Hadenpicker (Fort. Köln U 19) sowie Torwart Sota Kimata (TSC Euskirchen).

Diese Neuzugänge werden sicherlich alles daransetzen, mit der Viktoria ins Mittelrhein-Pokalfinale einzuziehen. Die Halbfinals, die am heutigen Donnerstag um 19 Uhr ausgelost werden, sollen am 15./16. August gespielt werden. Neben Arnoldsweiler sind noch Titelverteidiger Alemannia Aachen sowie die Ligakonkurrenten FC Pesch und 1. FC Düren im Lostopf.

Aufrufe: 09.7.2020, 15:00 Uhr
Hans peter Jonas | AZ/ANAutor