2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Noch ist die Welt in Ordnung: Die Frechener bejubeln den Ausgleich durch Marco Ban (14).Foto: Bucco
Noch ist die Welt in Ordnung: Die Frechener bejubeln den Ausgleich durch Marco Ban (14).Foto: Bucco

Frechen und Hürth spielen Unentschieden

Mittelrheinliga-Teams sieglos — Wesseling-Urfeld kommt unter die Räder

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FC Hürth — 1. FC Düren 1:1 (0:0). Der nächste Tiefschlag in der Fußball-Mittelrheinliga für das Team aus dem Salus Park. In der siebten Minute der Nachspielzeit glichen die Dürener aus. Nach einer extrem fragwürdigen Roten Karte für Manuel Kabambi wurde es sehr schwierig für die Platzherren, die eine halbe Stunde sehr gut verteidigten, was am Ende nicht belohnt wurde.

„Manuels Gegenspieler lief in ihn, was der Schiedsrichter als Ellenbogencheck wertete. Selbst der Gegner war vom roten Karton überrascht, nahm ihn jedoch dankend an. Die megalange Nachspielzeit von sieben Minuten war meiner Meinung nach auch nicht gerechtfertigt, für mein Gefühl war das viel zu lange. Es war ein unfassbarer Punktgewinn für die Dürener”, beklagte der FCH-Vorsitzende Karl Zylajew.



SpVg Frechen 20 — FC Pesch 2:2 (1:1). Deniz Kayla schockte die Platzherren im Kurt-Bornhoff-Sportpark direkt. Pesch hätte die Führung nach blitzsauberen Kontern sogar weiter ausbauen können. Frechen verteidigte anfangs zu fahrig. Das änderte sich verbunden mit eigenen Angriffsbemühungen. Auf feines Zuspiel von Marco Ban gelang Felix Krellmann der Ausgleich.

Die Kölner blieben in Lauerstellung, schalteten schnell um und suchten den direkten Weg zum Tor. Tobias Sven Kraus hielt seinen Kasten aber sauber. Nach tollem Zuspiel von Marcus Wilsdorf hätte Daniel Fi. Carlos da Silva die Führung machen müssen. Die gelang dann Lenhardt Preis guter Vorarbeit von Krellmann kurz nach Wiederbeginn. Granit Rama hätte den Sack zumachen müssen. Seinen zu schwach geschossenen Strafstoß pariert Christian Tokgözoglu gekonnt. Es sollte letztlich nicht zum Sieg reichen, denn Ergün Yildiz glich in der munteren Schlussphase noch aus. Markus Lehmann flog dann mit Gelb-Rot vom Platz. Die Zeit war nach hinten heraus zu knapp, um daraus nochmals Kapital zu schlagen. „Die Schlüsselszene war fraglos der vergebene Strafstoß. Das Ergebnis geht aber in Ordnung, denn die Kölner hatten schon ihre Wucht vorne”, räumte der Frechener Trainer Sven Demandt ein.



Viktoria Arnoldsweiler — SpVg Wesseling-Urfeld 4:1 (2:0). Das Unheil nahm in der dritten Minuten seinen Lauf. Der Dürener Keeper Ron Meyer gab Deniz Millitürk eine Steilvorlage, der legte auf Michael Sohns ab, verpasste dann aber die Führung. „Das war ein Rückpass und kein Torschuss. Arnoldsweiler war giftiger als wir. Wir lieferten in der Defensive eine desolate Vorstellung ab”, betonte der Wesselinger Trainer Jupp Farkas.

Es blieb ein gebrauchter Tag für ihn, abgesehen von einem kurzen Aufflackern nach dem Anschlusstreffer von Burin Mehmeti (Foulelfmeter) hatte Arnoldsweiler alles im Griff. Nach dem 4:1 war die Messe gelesen. Die Gäste konnten ihre Ausfälle einfach nicht kompensieren.

Aufrufe: 08.9.2019, 20:00 Uhr
KSTA-KR / Hajo PützAutor