Eine gute Halbzeit reicht nicht

Spvg Wesseling-Urfeld - FC Hennef 05 1:1 (0:1)

Sakea Iohara, der einen sehenswerten Spielzug über Matona-Glody Ngyombo mit einem platzierten Schuss abschloss, sorgte mit dem 1:0 früh für Jubel bei den Gästen (9.). „Ich hatte das sichere Gefühl, dass die Partie gelaufen ist, wenn wir das 2:0 nachlegen“, meinte Glatzel, der in der Folge eine sehr gute Vorstellung seiner jungen und unfreiwillig umformierten Mannschaft sah. Ohne ihren etatmäßigen Kapitän und zentralen Abwehrorganisator Yannick Genesi, kreierten die Hennefer eine Möglichkeit nach der anderen. Weil aber kein weiterer Treffer gelingen wollte, ging es mit dem knappen Vorsprung in die Pause. Danach riss dann beim Glatzel-Team der Fade. Für den Leistungseinbruch in der zweiten Hälfte hatte Glatzel dann keine plausible Erklärung. „Vielleicht lag es ja daran, dass wir im Lauf der zweiten Halbzeit vier 19-jährige auf dem Platz hatten“, war fehlende Erfahrung ein möglicher Grund für den Kontrollverlust. Daran änderte sich auch nichts nachdem die Wesselinger einen Spieler mit Gelb-Roter Karte verloren (57. Benedikt Seeger). Im Gegenteil: Die Hausherren drängten weiter auf den Ausgleich, der ihnen schließlich auch gelang. Nachdem Wesselings Trainer Jozsef Farkas wegen allzu lauter Kritik am Unparteiischen Gelb gesehen hatte (65.) nutzte Pascal Köpp einen Freistoß zum 1:1 (69.).

FC Hennef: Altmann, Schmidt, Hasemann, Kunzika, Diehl, Ngyombo, Akalp, Kouekem (74. Akcakaya), Iohara, Klosterhalfen (81. Okoroafor), Klug