2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Fortunas Ibis Renda (links) im Zweikampf mit Peschs Marcel Dawidowski. Foto: Bopp
Fortunas Ibis Renda (links) im Zweikampf mit Peschs Marcel Dawidowski. Foto: Bopp

Bittere Pleite bei Alegres Abschiedsspiel

Deutz unterliegt FC Wegberg-Beeck 1:4 — Fortuna II und Pesch trennen sich 1:1

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Köln. Fußball-Mittelrheinligist SV Deutz 05 hat sich gegen den Tabellenführer FC Wegberg-Beeck bei der 1:4 (1:1)-Niederlage besser verkauft als es das Ergebnis vermuten lässt. Oliver Thoss, der Sportliche Leiter der Rechtsrheinischen, war nach dem Schlusspfiff stocksauer und ärgerte sich in erster Linie über den Schiedsrichter, der eine spielentscheidende Szene anders gesehen hatte.

Beim Zwischenstand von 1:1 erhielt in der 70. Minute der Deutzer Angreifer Chris Massamba durch Gästetorwart Stefan Zabel einen Schlag ins Gesicht. „ Das war eine klare Rote Karte, das hat jeder auf dem Platz gesehen”, schimpfte Thoss. Im Gegenzug fiel das 1:2 durch einen Treffer von Joy Mickels. Gegen eine aufgelöste Deutzer Abwehr erhöhte Shpend Hasani (79.) und den Schlusspunkt zum 1:4 setzte Sebastian Wilms per Elfmeter (83.).

Dabei hatte alles so gut für das Team von Trainer Raimund Kiuzauskas begonnen. Massamba nutzte die dritte gute Chance des SV zur verdienten Führung (18.), doch Wils konnte für Wegberg-Beeck noch vor der Pause ausgleichen (36.). Es passte zum verkorksten Nachmittag, dass Torjäger David Marti Alegre in seinem Abschiedsspiel bei etlichen guten Chancen das Pech am Stiefel klebte. Der Spanier kehrt wie angekündigt in seine Heimat zurück.

Ein nach Aussage beider Seiten gerechtes 1:1 (0:1) hat Fortuna Köln II im Lokalderby gegen den FC Pesch erkämpft. „In der ersten Halbzeit waren wir eigentlich gar nicht auf dem Platz, aber nach der Pause haben wir Moral bewiesen, uns erheblich gesteigert und nach mehreren guten Chancen den Ausgleich verdient”, fand zum Beispiel Stefan Kleefisch, der Teammanager der Südstädter. Nachdem Pesch schon recht früh durch Ergün Yildiz in Führung gegangen war (8.) , dauerte es aber bis in die Nachspielzeit, ehe Niklas Bartsch praktisch mit dem letzten Angriff für das Endergebnis gesorgt hatte (90.+4).

Der Pescher Trainer Ali Meybodi stimmte ebenfalls grundsätzlich der Bewertung zu: „Wir haben in der zweiten Hälfte zu wenig investiert und die Fortuna hat den Punkt verdient, auch wenn er am Ende glücklich zustande kam.”

Aufrufe: 01.12.2019, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Klaus FlötgenAutor