2024-05-10T08:19:16.237Z

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Dynamisch Richtung Tor: Beecks Shpend Hasani (rechts) könnte in Hennef eine entscheidende Rolle spielen. Foto: Royal
Dynamisch Richtung Tor: Beecks Shpend Hasani (rechts) könnte in Hennef eine entscheidende Rolle spielen. Foto: Royal

Beecker fahren selbstbewusst nach Hennef

Schwere Aufgabe am Sonntag.

Trainer Friedel Henßen hat bis auf Müller und Iohara alle Spieler an Bord.

FC Hennef 05 - FC Wegberg-Beeck (So 15:00)

Das erste Meisterschaftsspiel seit Mitte Mai hat Fußball-Mittelrheinligist FC Wegberg-Beeck mit 1:0 gegen den VfL Vichttal gewonnen. Damit war das Hauptkriterium erfüllt: „Wir wollten das Spiel für uns entschieden“, sagt Friedel Henßen. Einstellung und Bereitschaft hatten gestimmt, spielerisch war noch nicht viel zusammengelaufen. „Dann muss man über den Kampf kommen, und das haben wir gemacht“, sagt der Trainer. Turnierauftritte, Testspiele und selbst eine Partie im Borussia-Park in Mönchengladbach können ein Meisterschaftsspiel nicht simulieren.

Generell sieht Henßen die Liga ausgeglichen und auf einem guten Niveau. „Es ist die höchste Liga auf Verbandsebene und auch die höchste Amateurliga“, unterstreicht der Beecker Trainer. „Spieler und Trainer haben gutes Potenzial, da gibt es keine Mannschaft, die Vogelwild herumläuft“. So muss man sich jeden Sieg hart erarbeiten.

„Der FC Hennef hat eine gute Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Wilden“, beschreibt Henßen den Gastgeber der Partie am Sonntag (15 Uhr) und nennt Dennis Eck und Bünyamin Kilic für den Bereich Routine. Hinzu kommen zwei laufstarke Japaner. „Hennef hat vergangene Saison lange oben gestanden, das kommt nicht von ungefähr“, so Henßen. „Es wird eine schwere Aufgabe, die nehmen wir an.“

Hennef hatte im Auftaktspiel in Arnoldsweiler bis zur 70. Minute mit 0:1 zurückgelegen, dann nach einer Gelb-Roten Karte für die Gastgeber durch zwei Foulelfmeter die Partie gedreht und nach einer weiteren Ampelkarte für Arnoldsweiler noch das 3:1 erzielt. Selbstbewusst, aber mit Respekt und Demut gehen die Beecker in das Spiel, das sie gewinnen wollen. „Wir sind aber nicht so vermessen zu sagen, wir werden auf jeden Fall gewinnen“, so Henßen.

Die Beecker freuen sich auf etwas „Regionalliga-Flair“. Hennef hat ein Jahr in der vierten Liga verbracht und war Vorgänger der Beecker vor deren Premierensaison in der Regionalliga. Von der Struktur her ist Hennef mit den Beeckern zu vergleichen. Dass es interessant wird, wenn zudem zwei Gewinner des ersten Spieltags aufeinandertreffen, glaubt Henßen auch. Vor zwei Jahren, beim letzten Beecker Auftritt in Hennef, hatten die Gastgeber früh das 1:0 vorgelegt und anschließend vielbeinig verteidigt. Beeck war dann angerannt und froh, dass Sebastian Wilms (94.)e den Elfmeter zum 1:1 verwandelte. „Ich glaube, es wird jetzt ein ganz anderes Spiel“, sagt Henßen.

Fehlen wird Marius Müller (Bluterguss und Bänderdehnung). Sakae Iohara hat individuell gearbeitet und Ruhe bekommen, um die Fußverletzung auszukurieren. „Ansonsten ist alles an Bord“, freut sich Henßen über die Alternativen.


Schiedsrichter: Katharina Sabine Gerhard (Ippendorf)




Aufrufe: 01.9.2018, 08:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor