2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Nicht viel schlechter, aber torlos. Josef Zander und seine Forstinninger mussten sich dem TSV Wasserburg mit 0:2 geschlagen geben. Foto: Stefan Rossmann
Nicht viel schlechter, aber torlos. Josef Zander und seine Forstinninger mussten sich dem TSV Wasserburg mit 0:2 geschlagen geben. Foto: Stefan Rossmann

Hollerieth: "Ein Unentschieden wäre schon drin gewesen"

Forstinning unterliegt Tabellenführer Wasserburg

Forstinning – Schade. In der über weite Strecken sehr ausgeglichen Spitzenpartie gegen den Bezirksliga-Tabellenführer TSV 1880 Wasserburg zog der VfB Forstinning mit 0:2 den Kürzeren.

Dabei waren sich die beiden Trainer Ivica Coric auf Forstinninger sowie Leo Haas auf Wasserburger Seite weitgehend einig bei der Spielbeurteilung. „Ein bisschen was hat gefehlt. Aber wir haben trotzdem ein gutes Spiel gemacht,“ lobte Coric seine Mannschaft trotz der Niederlage. Und auch Haas sah „ein gutes Niveau von beiden Mannschaften mit dem Momentum auf unserer Seite.“ Diese Einschätzung teilen sicher alle Beobachter bei nun acht Siegen in acht Partien für den TSV Wasserburg. „Es läuft halt sehr gut, es kommen aber sicher wieder andere Zeiten,“ weiß Haas die Leistungen einzuschätzen.

Trotz oder vielleicht gerade wegen der Ausgeglichenheit auf hohem Niveau blieben zwingende Strafraumszenen auf beiden Seiten Mangelware. „Der letzte Tick hat einfach gefehlt,“ erkannte auch Forstinnings Kapitän Korbinian Hollerieth in Übereinstimmung mit seinem Trainer. „Deshalb war es vielleicht am Ende ein verdienter Sieg für Wasserburg, doch ein Unentschieden wäre schon drin gewesen.“

Der Gast aus Wasserburg, mit drei Aufstiegen in Folge von der A-Klasse bis nun an die Tabellenspitze der Bezirksliga geklettert, wirkte bei seinen Standards gefährlich und nutzte die wenigen Möglichkeiten optimal aus.

Nach torloser erster Hälfte führte ein schnelles Umschaltspiel nach einem Befreiungsschlag von Forstinnings Schlussmann David Gruber zum 0:1. Jean-Philippe Stephan zog auf der linken Seite davon, seinen abschließenden Querpass vollendete Dominik Haas ins Forstinninger Tor (50.). Und auch beim 0:2 durfte sich Stephan mit einem gelungenen Flankenball einen Assist gutschreiben, diesmal köpfte Einwechselspieler Klaus Bachmayr die Lederkugel ins Netz (77.). Nicht zum Zug kam dagegen in dieser Partie Wasserburgs Toptorjäger Andrija Bosnjak, den Forstinnings Defensivakteur Mathias Hirt an der kurzen Leine hielt. Trotz aller Bemühungen wollte Forstinning in der verbleibenden Spielzeit der Anschlusstreffer nicht mehr gelingen. „Wasserburg hat halt eine stabile Mannschaft und ganz abgeklärt gespielt,“ zollte Hollerieth dem Sieger den entsprechenden Respekt. Um auch noch eine kleine Kampfansage hinterherzuschicken: „Unschlagbar sind sie aber deswegen nicht.“

VfB Forstinning – TSV 1880 Wasserburg 0:2

VfB Forstinning: Gruber, Hirt, Weismor, Trabelsi, Becker, Kirchev, Ibishev (51. Aynaci), Hollerieth, Beko, Zander (80. Aynaci), Füchsl (66. Simunovic) - Trainer: Coric

TSV 1880 Wasserburg: Haas, Hainzl, Stephan, Pointvogel (72. Bachmayr), Lindner, Haas, Haas, Müller (75. Meltl), Sengül (90. Cindir), Hain, Bosnjak - Trainer: Haas

Zuschauer: 315

Tore: 0:1 Haas (50.), 0:2 Bachmayr (77.)

Text: Christian Scharl

Aufrufe: 011.9.2017, 11:50 Uhr
Christian Scharl - Ebersberger ZeitungAutor