2024-05-14T11:23:26.213Z

Spielbericht
Neutralisierten sich: Der VfB mit Suheyp Trabelsi (Mitte) und Kirchheim (Eugen Martin, li., Denis Zabolotnyi). (Foto: Riedel)
Neutralisierten sich: Der VfB mit Suheyp Trabelsi (Mitte) und Kirchheim (Eugen Martin, li., Denis Zabolotnyi). (Foto: Riedel)

Forstinning-Partie findet keinen Sieger

Gegen Kirchheimer SC

Zwei konträre Hälften, aber keine Tore. Der VfB Fortsinning und der Kirchheimer SC übernehmen beide jeweils nur eine Halbzeit das Spielgeschehen. Die logische Konsequenz: Ein Remis.

Irgendetwas scheint in der Halbzeitpause der Partie zwischen dem Kirchheimer SC und dem VfB Forstinning vorgefallen zu sein. Während die Gäste nach einer laut Trainer Ivica Coric „völlig inakzeptablen“ ersten Hälfte nun ihren Kontrahenten völlig beherrschten, liefen die Platzherren ihren Gegenspielern nur mehr hinterher und mussten vor allem in der Schlussphase um den Punktgewinn zittern.

Zwei komplett konträr verlaufene Halbzeiten also, die am Ende in ein 0:0 der besseren Sorte mündeten. Beim KSC musste Spielertrainer Steven Toy aufgrund vieler Urlaubsabsenzen einige Umstellungen vornehmen, schickte aber trotzdem dank des breiten Kaders eine konkurrenzfähige Mischung auf das Feld. Die aufstiegsambitionierten Kirchheimer kamen weitaus besser in die Begegnung, ließen Ball und Gegner laufen und sorgten für reichlich Alarmstimmung in der Forstinninger Defensive.

Nach einem öffnenden Pass von Marco Wilms stürmte Michael Geier allein auf das VfB-Tor zu, doch sein flacher Abschluss prallte vom Innenpfosten zurück. Immer wieder herrschte Vollversammlung im Gäste-Strafraum, doch ein zählbarer Erfolg blieb aus. „In der ersten Halbzeit müssen wir eigentlich klar führen,“ monierte nach Schlusspfiff Trainer Toy das Abschlussunvermögen seiner Mannschaft.

Beinahe hätte Abdullah Aynaci das Geschehen bei der ersten VfB-Möglichkeit kurz vor dem Seitenwechsel auch noch auf den Kopf gestellt, doch sein Heber landete auf dem Kirchheimer Netz (44.).

Doch mit Wiederanpfiff „drehte sich alles um 180 Grad“. Die Einschätzung von Coric teilte auch sein Pendant Toy auf Kirchheimer Seite: „Uns ist die Luft ausgegangen, wir sind nicht mehr in die Zweikämpfe gekommen.“ Und Forstinning bestürmte nun ohne Unterlass das gegnerische Gehäuse, die eingewechselten Akteure Josef Zander und Felix Füchsl sorgten zudem für weiteren Offensivschwung. Doch am KSC-Gehäuse war zuverlässig Endstation für alle Bemühungen. Kevin Beckers Abschluss geriet zu schwach, Zander verfehlte knapp, und aus Aynaci wird in seinem Fußballerleben wohl kein Torjäger mehr werden.

Dies wäre aber alles Makulatur, wenn Mathias Hirt kurz vor dem Spielende bei der besten VfB-Gelegenheit nicht seinen Mitspieler Füchsl auf der Kirchheimer Torlinie getroffen hätte. „Aufgrund der zweiten Hälfte hätten wir gewinnen können, sind aber zufrieden mit dem Punkt,“ bilanzierte Coric und verabschiedete sich direkt nach dem Spiel in den Urlaub.


Kirchheimer SC – VfB Forstinning 0:0
Schiedsrichter: - Zuschauer: 100
Tore: Fehlanzeige

Aufrufe: 07.8.2017, 11:04 Uhr
Christian Scharl - Ebersberger ZeitungAutor