Forstinning muss Effizienz im Abschluss steigern

Nach der 0:2-Schlappe beim SC Baldham-Vaterstetten brennt der VfB auf Wiedergutmachung und möchte unbedingt wieder punkten.

Räumlich liegen gerade einmal zehn Kilometer zwischen den beiden Vereinen, das letzte Aufeinandertreffen im Punktspielbetrieb datiert aber fast ein Vierteljahrhundert zurück. Am 26. Spieltag der Saison 1992/93 trennten sich die Kontrahenten mit einem 1:1-Remis in der damaligen A-Klasse (jetzt Kreisliga), Finsing half dabei dem VfB mit einem Eigentor. Beim Vorrundenspiel siegte Finsing dafür deutlich mit 5:1, den Ehrentreffer auf VfB-Seite erzielte Guy Joly.

Nun messen sich die beiden Bezirksligisten gleich zweimal binnen zehn Tagen. Nachdem die Partie am zweiten Spieltag buchstäblich ins Wasser fiel, hofft Finsings Abteilungsleiter Wolfgang Eberhart nun auf „schönes Wetter und ein schönes Spiel“. Mit dem bisherigen Saisonverlauf zeigt man sich beim Aufsteiger zufrieden. „Es läuft gut für uns.“ Ausdruck dieser Stimmungslage ist augenblicklich Rang neun und einige Zähler Distanz zu den direkten Abstiegsplätzen. Die taktische Marschroute für die Mannschaft von Trainer Thomas Eckmüller steht nach den Worten von Eberhart bereits fest: „Grundsätzlich tun wir uns gegen die starken Mannschaften leichter und verlegen uns dabei aufs Kontern.“

Diese Defensive muss der VfB vermutlich mit viel Geduld und einem effizienteren Abschluss als in Baldham aufbrechen. Fehlen wird beim VfB Verteidiger Mathias Hirt nach seiner Roten Karte in Baldham, bei Finsing fällt Offensivakteur Florian Hölzl studienbedingt aus.