2024-05-10T08:19:16.237Z

Transfers
Früher in der 1. und 2. Liga unterwegs, jetzt in Eichstätt: Markus Steinhöfer (re., im Trikot von Aalen im Spiel gg. Düsseldorf) hat sich dem Regionalligisten angeschlossen. F: gelöscht
Früher in der 1. und 2. Liga unterwegs, jetzt in Eichstätt: Markus Steinhöfer (re., im Trikot von Aalen im Spiel gg. Düsseldorf) hat sich dem Regionalligisten angeschlossen. F: gelöscht
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Transfercoup: Eichstätt schnappt sich Ex-Profi Steinhöfer

Der 32-Jährige, den es zurück ins seine Heimat zieht, stand sogar mit dem FC Basel im Halbfinale der Europa League

Der Regionalligist VfB Eichstätt holt mit Markus Steinhöfer einen ehemaligen Bundesliga-Profi und landet damit einen Transfercoup. Steinhöfer, der unter anderem beim 1. FC Nürnberg und dem FC Bayern München ausgebildet wurde, hat in seiner Profikarriere bereits das Trikot einiger großer Vereine getragen. Der Defensivakteur war unter anderem für Eintracht Frankfurt, den 1. FC Kaiserslautern und den TSV 1860 München aktiv. Zuletzt stand Steinhöfer beim SV Darmstadt 98 unter Vertrag.
Für die Lilien absolvierte er in der abgelaufenen Saison 15 Spiele (1 Tor) in der 2. Bundesliga. Auch international war der 1,76 Meter große Rechtsfuß für zahlreiche Klubs im Einsatz und spielte unter anderem für den FC Basel, Red Bull Salzburg und Betis Sevilla. Mit dem FC Basel stand Steinhöfer in der Saison 2012/13 im Halbfinale der UEFA-Europa-League gegen den FC Chelsea. Nun zieht es den 32-Jährigen wieder zurück in seine mittelfränkische Heimat nach Weißenburg, wo vor wenigen Wochen seine kleine Tochter das Licht der Welt erblickt hat. Vor allem deshalb waren sowohl für den Spieler als auch für den Verein die finanziellen Rahmenbedingungen an dieser Stelle nicht ausschlaggebend: "Ich war in meiner Profikarriere viel unterwegs, jetzt bin ich sehr froh, wieder zuhause bei meiner Familie zu sein. Die Gespräche mit Abteilungsleiter Hans Benz und den Verantwortlichen in Eichstätt waren sehr angenehm. Ich freue mich jetzt darauf, nochmal in meiner Heimat voll angreifen zu können. Die Stimmung in der Mannschaft und die Einstellung der Jungs ist super! Ich bin überzeugt, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen werden."

Auch VfB-Trainer Markus Mattes ist vom Wechsel begeistert: "Markus trainiert schon seit einiger Zeit bei uns mit. Er ist technisch natürlich extrem stark am Ball und wird unserer Mannschaft im Zentrum nochmal mehr Stabilität verleihen. Auch charakterlich passt er super in unsere Truppe." Unterdessen haben die Jungs aber gleichzeitig einen Ausfall zu kompensieren. Außenverteidiger Sebastian Graßl hat sich unter der Woche im Training das Wadenbein gebrochen und wird für längere Zeit nicht zur Verfügung stehen.
Aufrufe: 04.9.2018, 16:12 Uhr
Dirk Meier Autor