Bach erkämpft sich eine gute Ausgangslage in Pfreimd

„Pfreimd hatte mehr vom Spiel, wir aber auch die eine oder andere glasklare Möglichkeit. Insgesamt können wir mit dem Ergebnis leben“, erklärt VfB-Trainer Thomas Semmelmann nach dem nervenaufreibenden Spiel in Pfreimd vor 450 Zuschauern. Christopher Prester (6.) und Marco Jordan (30.) vergaben in einer hart umkämpften ersten Halbzeit, die allerdings auf einem schwachen spielerischen Niveaus stand, gute Chancen, bevor Kapitän Fabian Eckert per Kopf nach einem Eckball das 1:0 für den VfB besorgen konnte (35.). Noch in der gleichen Spielminute konnte Pfreimd mit einem abgefälschten Schuss durch Dennis Lobinger ausgleichen. Danach nahm das Spiel an Fahrt auf. Bachs Marco Jordan scheiterte in Minute 38 frei vor SpVgg-Keeper Matthias Plail. Auf der Gegenseite jagte Nicolas Schmid (44.) den Ball aus 15 Metern weit über das Gehäuse. In der zweiten Halbzeit wurde es so richtig spannend. In Minute 46 köpfte Pfreimds Torjäger Bastian Lobinger an den Pfosten, auf der Gegenseite setzte Christopher Prester aus wenigen Metern einen Kopfball über das Tor (49.). In der folgenden halben Stunde konnte Bach kaum mehr Akzente nach vorne setzen. Dafür musste die Abwehr um den eingewechselten Max Vogl Schwerstarbeit verrichten. Und VfB-Keeper Thomas Doblinger musste sich einige Male (59./67./73./79.) auszeichnen. Mit der Einwechslung von Markus Biederer kam auch die VfB-Offensive nochmals auf Hochtouren. Dino Mrkic knallte einen Freistoß an die Latte (84.), Markus Biederer scheiterte aus wenigen Metern am Keeper (84.). Doblinger musste auf der anderen Spielfeldseite noch zwei dicke Chancen entschärfen (84./85.) bevor Schiri Michael Freund die Partie beendete.

Mit der Leistung können die Bacher nur bedingt zufrieden sein, mit dem Ergebnis hingegen schon. Die Viererkette um den sich wieder einmal in bestechender Form präsentierenden Keeper Thomas Doblinger spielte gut. Die Defensivarbeit war in Ordnung, allerdings kam im Spiel nach vorne vor allem zwischen der 55. und 80. Minute viel zu wenig. Pfreimd gewann so ziemlich alle zweiten Bälle.

Verletzt ausgewechselt werden mussten Timo Eckert und Markus Kindler, auch Christopher Prester verließ angeschlagen den Platz. Eine sehr gute Leistung bot Ex-Trainer Max Vogl, der im zweiten Durchgang vor allem gegen SpVgg-Torjäger Bastian Lobinger spielte und diesen kaum mehr zur Entfaltung kommen ließ. Am Samstag soll nun im Rückspiel der Klassenerhalt eingetütet werden. Dabei erwarten die VfB-Verantwortlichen ab 16 Uhr in Bach eine große Zuschauerkulisse.