2024-04-25T14:35:39.956Z

Relegation
Max Vogl (r.) und der VfB Bach wollen am Samstag ab 16 Uhr daheim gegen Pfreimd den Klassenerhalt einfahren. F: Schmautz
Max Vogl (r.) und der VfB Bach wollen am Samstag ab 16 Uhr daheim gegen Pfreimd den Klassenerhalt einfahren. F: Schmautz

Der Tag der Entscheidung

Bach und Pfreimd kämpfen um den Klassenerhalt +++ Der VfB kann für die neue Saison sieben Neuzugänge präsentieren

Am heutigen Samstag wird sich im Rückspiel der Relegation gegen Pfreimd entscheiden, in welcher Liga der VfB Bach kommende Saison antreten wird. „Natürlich hoffen wir, dass es die Landesliga sein wird. Wenn nicht, dann heißt unser Ziel in der Bezirksliga ganz klar Wiederaufstieg“, erklärte Michael Zintl den Neuzugängen für die Saison 2019/20. „Wenn wir in der Landesliga bleiben, und davon gehe ich aus, werden wir sicherlich eine wesentlich bessere Rolle spielen als heuer. Unser Kader wird quantitativ und qualitativ gut bestückt sein.“

Zintl freute sich sehr über die Zusage von aktuell sieben Spielern, darunter Co-Trainer Nizar Klica und Christian Sauerer, der als Stamm-Innenverteidiger gerade mit Donaustauf in die Bayernliga aufgestiegen ist. Aus beruflichen Gründen kann der 1,86 Meter große Abwehrhüne den Aufwand, den die Bayernliga erfordert, nicht stemmen. So nahm er gerne das Angebot des VfB Bach an. „Über seine Qualität brauchen wir nicht zu diskutieren. Seine Statistik spricht für sich“, erklärt VfB-Trainer Thomas Semmelmann, der eine Saison gemeinsam mit Klaus Augenthaler Sauerers Coach beim SVD war. Der 23-Jährige war im Herrenbereich bei Jahn II und Bogen in der Bayernliga ebenso Stammspieler wie die letzten drei Jahre in Stauf. Hervorragend ausgebildet wurde er beim SSV Jahn.

Auf einer Wellenlänge
Große Freude herrscht bei Semmelmann darüber, dass er mit Nizar Klica wieder einen Trainerpartner an seiner Seite hat. Der 27-jährige Mittelfeldregisseur könne ein Spiel lesen und lenken. Kontakt zum VfB bestand schon mehrere Jahre. Ausgebildet wurde Klica beim Jahn und in Kareth. Seit sieben Jahren ist er unangefochtener Stammspieler und Mittelfeldantreiber bei Fortuna. „Gerne habe ich die Gelegenheit wahrgenommen, um im Trainergeschäft Fuß fassen zu können“,so Klica, der mit Coach Semmelmann vom ersten Gespräch an auf einer Wellenlänge lag.

Vom SV Wiesent kommt der 20-jährige Jonas Seidl. Im Jugendbereich kickte er für Stauf, den Jahn und für Burgweinting. Nach einem Jahr bei Donaustauf II im Herrenbereich wechselte der Mittelfeldallrounder für zwei Jahre zum SV Wiesent.

Mit einem Jahr Verspätung kommt Sebastian Jäger zum VfB. Der inzwischen 24-jährige Offensivspieler wollte den Sprung vom Kreisligisten Illkofen, dort spielte er von der F-Jugend an, bereits vorige Saison nach Bach wagen. Nach einem Kreuzbandriss blieb er allerdings noch eine Saison bei der SpVgg. So konnte er in der Restrückrunde noch mithelfen, den Liga-Erhalt klar zu machen. In acht Einsätzen gelangen ihm sechs Tore und drei Assists.

Noch einmal wissen möchte es Patrick Mathes. Der 28-jährige Innenverteidiger hatte in den letzten Jahren viel Verletzungspech. So kam er in den vergangenen zweieinhalb Jahren beim SC Regensburg lediglich auf 30 Einsätze. In der Jugend kickte Mathes für den TSV Wörth. Im Herrenbereich spielte er mit dem SC Regensburg in der BOL, in der Bezirksliga und sogar in der Landesliga. Anschließend wechselte er für ein Jahr nach Tegernheim, dann für eineinhalb Jahre nach Burglengenfeld, wo er sich in der Bayernliga beweisen durfte. Ferner wechselt vom FC Wald-Süßenbach Sebastian Graml nach Bach. Der 24-jährige Innenverteidiger verbrachte dort sein bisher ganzes Fußballerleben.


Großes Verletzungspech
Der siebte und bislang letzte Neuzugang wurde beim SSV Jahn ausgebildet. Verletzungen warfen Edin Bisevac aber immer wieder zurück. In der Saison 2018/19 führte er die U19 vom Sportclub Regensburg zur Meisterschaft in der BOL. Zudem sammelte Bisevac im Herrenbereich erste Erfahrungen im Kreisliga-Team. Heute Nachmittag heißt es, für eine Zukunft in der Landesliga Pfreimd aus dem Rennen zu kegeln. Nicht mit dabei sein werden Sebastian Gerl und Peter Hillmeier. Fragezeichen stehen hinter Timo Eckert und Markus Kindler. „Wir werden eine schlagkräftige Mannschaft stellen können. Die Jungs auf dem Spielfeld sollen den Klassenerhalt klar machen“, so Semmelmann.
Aufrufe: 031.5.2019, 21:00 Uhr
Markus SchmautzAutor