Entscheidung in sieben Minuten

Der Gastgeber startete mit einer gut geordneten Defensive in die Partie und hatte den Überraschungseffekt auf seiner Seite. Nach acht Minuten traf Christian Gabriel Moura mit der ersten Torchance gleich zum 1:0 für den Neuling.

Ein abgefälschter Freistoß von Ziad el Feitori sorgte beinahe in der 13. Minute für den Ausgleich, doch VfB-Torhüter Jordy Altmann reagierte glänzend und rettete seiner Truppe so die Führung. Im weiteren Spielverlauf gab es für die Zuschauer am Waldstadion aufgrund der guten Defensivarbeit beider Mannschaften nur wenig Chancen zu begutachten. Kurz vor der Pause dann aber doch die große Chance für die TSG, noch vor dem Seitenwechsel den Ausgleich zu erzielen, doch Altmann reagierte gegen Philipp Basmaci erneut glänzend.

Nach dem Seitenwechsel erspielte sich die TSG immer mehr die Kontrolle über das Geschehen auf dem Platz. Zwar hatte Perez mit einem Distanzschuss das 2:0 auf dem Fuß, doch für Zählbares sorgte nur noch Wieseck. Einen Freistoß in der 58. Minute nutzte Adrijan Sopa zum nicht unverdienten 1:1-Ausgleich. Die Mannschaft von Fabian Durst dominierte nun die Partie eindeutig und ging schließlich völlig verdient in Führung. Philipp Basmaci erzielte nach Vorarbeit von Kevin Göbel in der 65. Minute das 2:1. Die Vorentscheidung folgte drei Minuten später erneut durch Basmaci, der zum 3:1 einnetzte. Erneut nur wenige Minute später sorgte Stephan Alber mit dem 4:1 (72.) für die endgültige Entscheidung. Der VfB hatte nun nichts mehr entgegenzusetzen und es blieb beim deutlichen 1:4.

„Der VfB stand in der ersten Halbzeit sehr gut und hat es uns schwer gemacht. Insgesamt war das aber eine ordentliche Leistung, auf der wir aufbauen können“, war TSG-Trainer Durst nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft.

VfB 1900 Gießen: Altmann; Krug, Schwer (65. Stumpf), Sirganci (79. Cekici), Eiser, Weber, Cech (65. Lau), Revio-Perez, Heimer, Wagenbach, Gabriel Moura.

TSG Wieseck: Schwitalla; Rechmann, Eryilmaz, Mc Cain, Müller (46. Weber), Saeed, Göbel, Bebe (40. Basmaci), El Feitori (55. Sopa), Alber, Bluhm (81. Hörr).