Am gestrigen Donnerstag kippte das Schiedsgericht das Urteil des Fußballverbands Sachsen-Anhalt (FSA) im Fall der Begegnung SV Eintracht Elster gegen den 1. FC Bitterfeld-Wolfen. Der FSA hatte der Eintracht aufgrund des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Akteurs die Punkte aberkannt und dem abstiegsbedrohten Gästen zugesprochen, woraufhin der SV Kelbra auf einen Abstiegsplatz gerutscht war. Die Vertretung aus dem Mansfeld-Südharz war bis vor das Schiedsgericht gezogen. "Man hat dort gestern entschieden, dass ein Spieler auch spielberechtigt ist, wenn er gemeldet ist. Somit wurde das Urteil gekippt", äußerte sich SVK-Teammanager Andreas Kundlatsch.
Am kommenden Montag wird nun das Präsidium des FSA darüber entscheiden, wie nun die neue Verbandsliga aussehen wird. Ein denkbares Szenario wäre, die Liga mit 17 Mannschaften zu bestreiten. Ein 18er-Schlüssel liegt beim Verband vor, da die Abstiegsfrage in der Oberliga im Frühjahr noch nicht geklärt ist.
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Beim Verband wird man sich zudem mit der Anpassung der Paragrafen befassen müssen, sollte das Urteil rechtskräftig werden.