2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
F: Budde
F: Budde

SV Ippensen geht in Oyten mit 0:4 unter

Ersatzgeschwächte Gäste sehen bei Gegentoren sehr schlecht aus

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Oyten. Die sehr junge Ippenser Mannschaft musste im Spiel beim TV Oyten Lehrgeld bezahlen. Das Fehlen von Jannis Klindworth in der Viererkette und Sebastian Klindworth im Sturm konnte nicht kompensiert werden und so musste sich der Fußball-Bezirksliga-Aufsteiger den Platzherren mit 0:4 (0:2) geschlagen geben.

Zu Beginn lief es noch gut. Steffen und Dennis Klindworth sorgten in der TV-Abwehr für Wirbel. Steffen Klindworth hatte sogar einen Treffer auf dem Fuß (12.). „Wenn wir da das 0:1 gemacht hätten, wäre es vielleicht ganz anders gelaufen. Aber: Hätte, hätte, Fahrradkette“, so Alexander Streu vom Ippenser Trainer-Trio. Denn schon im Gegenzug fiel die Führung für Oyten. Es war nicht ganz ersichtlich, ob Arthur Bossert der Torschütze war oder Niclas Freiherr von Wolf ins eigene Tor traf (13.).

Vier Minuten später war es eindeutiger. Arthur Bossert drehte sich zweimal um seinen Gegenspieler herum und schob den Ball zum 2:0 an SV-Torwart Luca Liebscher vorbei, der dabei keine gute Figur abgab. „Wir konnten in allen Belangen nichts dagegensetzen“, erklärte ein enttäuschter Streu. „Nach ein, zwei Pässen war spätestens der dritte Ball wieder beim Gegner.“ Oyten hatte noch weitere Gelegenheiten.

In Durchgang zwei traf Bossert erneut. Er überlief Felix Meyer, der in der Halbzeit für Bastian Stemmann gekommen war, und ließ Liebscher erneut nicht gut aussehen (57.). Vier Minuten später machte Ole Persson mit dem 4:0 endgültig den Deckel drauf. „Von da an war für uns nur klar, dass wir hier nicht noch mehr kassieren wollen“, so Streu. Ippensen verlegte sich nun darauf, den Ball irgendwie vom eigenen Tor fernzuhalten.

„Keine 50 Prozent“

„Das war nicht einmal 50 Prozent, was die Spieler abgeliefert haben – und das wissen sie auch selbst“, erklärte Streu. „Oyten war nicht die Übermannschaft. Aber sie haben das gemacht, was sie machen mussten.“

In den nächsten beiden spielfreien Wochen liegt das Hauptaugenmerk des Trainerstabs darauf, gerade die jungen Spieler wie zum Beispiel Niclas Freiherr von Wolf wieder aufzubauen. Er hatte sein erstes Spiel von Anfang an und musste auf der linken Seite spielen. „Das war undankbar für einen Rechtsfuß“, so Streu. (sol)

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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 017.9.2017, 21:00 Uhr
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