2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht
Eine Handvoll bester Chancen vergab Zevens Offensivspieler Maurin Rädiger (rechts), der das Spiel allein hätte zugunsten der Gastgeber entscheiden können. Foto Krause
Eine Handvoll bester Chancen vergab Zevens Offensivspieler Maurin Rädiger (rechts), der das Spiel allein hätte zugunsten der Gastgeber entscheiden können. Foto Krause

Mit Bildergalerie: Zevens Erfolgsserie gerissen

Bezirksliga 3: TuS unterliegt nach sechs Spielen ohne Niederlage dem TSV Bassen auf eigenem Platz mit 1:2 +++ Wennholz-Treffer kommt zu spät

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Zeven. Die Erfolgsserie des TuS Zeven ist gerissen: Der Bezirksligist unterlag m Sonntag auf eigenem Platz dem TSV Bassen knapp mit 1:2 (0:1). Die Mickelat-Elf begann auf tiefen Boden schwungvoll, erspielte sich in Hälfte eins gute Chancen, kassierte aber in der Nachspielzeit das 0:1. Nach dem Wiederanpfiff zeigten sich die ersatzgeschwächten Gäste effektiver im Abschluss und siegten nicht unverdient.

TuS Zeven - TSV Bassen 1:2

Wie Spiele manchmal so laufen: Da hätte TuS-Außenbahnspieler Maurin Rädiger gleich mehrfach zum Matchwinner werden können, ließ nicht nur in der ersten Halbzeit beste Möglichkeiten liegen. „Ich sage den Spielern immer wieder, egal wie ihr das Tor macht, auch wenn es mit der Pike ist. Maurin muss eine Führung herausschießen“, so Zevens Trainer Björn Mickelat.

Nach einem öffnenden Diagonalpass von Jan-Niklas Leschniok verzog Rädiger und machte es nicht besser, als Kai Wennholz nach einer Kombination über Toni Schulz ihn gut anspielte (11./16). Und auch den dritten Hochkaräter, den Sercan Durmaz auflegte, versemmelte der Offensivspieler (16.). Dann stand Toni Schulz im Fokus, ließ aber ebenfalls nach einem Zuspiel von Durmaz die Chance zur Führung ungenutzt (18.).

„Das Spiel ist nicht gut, doch wir haben uns beste Gelegenheiten erarbeitet. Das 0:1 in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit war einfach ärgerlich“, so Wechselspieler Finn Brunkhorst in der Halbzeit. Die Führung der Gäste vergab zunächst deren Torjäger Daniel Wiechert nach einem Eckball per Kopf (41.), doch schon der zweite Standard leitete das 1:0 ein. „Wir hätten den Ball entschlossener klären müssen. Das Tor war ein absoluter Sonntagsschuss“, so Innenverteidiger Hans zu Jeddeloh zum Treffer von Mark Moffat, der die Kugel aus 20 Metern ohne Abwehrchance für Keeper Benjamin Ulrich in den Winkel knallte.

Der Start in die zweite Halbzeit gelang den Gästen besser, die das 2:0 durch Wiechert und Denis Schymiczek vergaben (47./57.). Doch auch Rädiger hätte nach einer Kombination über Jonas Hotsch und Wennholz abschließen können, vergab das 1:1 (50.). Dann hatte zu Jeddeloh freie Bahn zum Abschluss, wurde aber unsanft am Strafraum vom Ball getrennt. Doch der Pfiff des schwachen Schiedsrichters Chris Barnick (Bremen) blieb aus. Das Umschaltspiel der Gäste funktionierte wie aus dem Lehrbuch und Wiechert erhöhte nach einem Pass von Heiko Budelmann per Lupfer auf 2:0 (58.).

„Wir haben uns ins Spiel zurückgekämpft und den Anschlusstreffer erzielt. Dass es nicht wenigstens ein Punkt wurde, lag auch am Schiedsrichter. Denn manche Entscheidung konnte man nicht nachvollziehen“, so Mickelat, der in der 78. Minute das 1:2 durch Kai Wennholz notierte. Danach packten die Gastgeber die Brechstange aus, zum 2:2 reichte es aber nicht mehr. „Wir haben es zum Schluss mit langen Bällen probiert, doch das zeigte keine Wirkung“, so der spielende Co-Trainer Benjamin Ulrich. „Wir hätten das 3:0 machen müssen. So wurde es zum Schluss noch einmal eng“, sagte Bassens Trainer Uwe Bischoff.

Tore: 0:1 Mark Moffat (45.), 0:2 Daniel Wiechert (59.), 1:2 Kai-Peter Wennholz (79.)

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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 012.11.2017, 20:45 Uhr
Zevener Zeitung / Manfred KrauseAutor