TuS Tengern gewinnt gegen TV Burgsteinfurt mit 2:1

Dabei hätten die Kleeblätter einen ruhigen Nachmittag verleben können, wenn sie ihre guten Chancen genutzt hätten. Bereits in der 2. Minute scheiterte Alexander Knicker vollkommen frei stehend an Burgsteinfurts Torhüter Beermann. Auch in der 10. und 42. Minute ließ Alexander Knicker weitere Großchancen aus, ehe doch noch vor der Pause der Führungstreffer fiel. Magus Giersdorff, der auffälligste Spieler der Hausherren, schloss im zweiten Versuch eine Vorlage Knicker mit dem 1:0 ab (45.). Bis dahin hatte der TV Burgsteinfurt keine einzige gelungene Offensivaktion gehabt.

Das änderte sich jedoch nach der Pause, als die Gäste quasi aus dem Nichts eine Kombination durch ihren Torjäger Sven Mersch zum 1:1 (50.) abschlissen. Vier Minuten später wäre Burgsteinfurt beinahe in Führung gegangen, doch Tengerns Kapitän Alexander Fischer reagierte gegen den frei vor ihm auftauchenden Mersch herausragend.

Nach dieser kurzen Wackelphase übernahm aber wieder der TuS Tengern das Kommando. Zunächst visierte Maximilian Schwier nach einem Solo das Außennetz an (56.), , dann wurde ein Schwier-Kopfball auf der Linie geklärt (62.). Magnus Giersdorff, der vorne links agierte, verfehlte mit einer tollen Direktabnahme das gegnerische Gehäuse nur um Zentimeter (72.), fünf Minuten später reagierte TV-Schlussmann Beermann gegen einen Giersdorff-Schuss nach tollem Solo ganz hervorragend.

Und als sich die Spieler und Zuschauer schon auf eine Verlängerung eingestellt hatten, fiel der 2:1-Siegtreffer des TuS Tengern. Burgsteinfurts Kapitän Alexander Bügner traf per Kopf nach einem Giersdorff-Freistoß in das eigene Netz. Endgültig gesichert war der Einzug in die zweite Pokalrunde auf Landesebene, als Tengerns Torhüter Alexander Fischer in der Nachspielzeit einen Kopfball Daniel Brakes mit einer tollen Reaktion entschärfte. „Der TuS Tengern hat verdient die nächste Runde erreicht, weil die Mannschaft eine gute körperliche Präsenz gezeigt hat und die besseren Chancen hatte“, erwies sich Burgsteinfurts Trainer Christoph Klein-Reesink als fairer Verlierer. „Das war ein guter Schritt in die richtige Richtung. Unsere junge Dreierkette hat gut verteidigt, nach vorne haben wir uns viele Möglichkeiten herausgespielt“, freute sich Holm Hebestreit, der vor allem einen sehr stark auftrumpfenden Magnus Giersdorff gesehen hatte.