„Für uns ist so ein Spiel selbstverständlich ein sportlicher Höhepunkt. Und man träumt schon davon, den Oberligisten so richtig zu fordern“, gibt Hebestreit zu, wenngleich der SV Lippstadt als klarer Favorit in die Begegnung geht. Die Gäste kassierten am vergangenen Sonntag mit dem 0:3 gegen den ASC Dortmund im fünften Spiel ihre erste Niederlage, was Hebestreit gar nicht so gut findet.
„Die Lippstädter werden garantiert versuchen, diese Scharte auszuwetzen und sich schadlos zu halten“, glaubt er. Um sich vernünftig vorzubereiten, hat Hebestreit mit seinem Kumpel Rene Müller Kontakt aufgenommen, denn der spielt mit Arminia Bielefelds U 23 ebenfalls in der Oberliga und kennt sich bestens aus. „Man sagt ja immer, pro Klasse gibt es zwei Tore Unterschied. Das wollen wir natürlich verhindern“, sagt Tengerns Trainer, der nichts gegen eine Verlängerung einzuwenden hätte. „Wir wollen schon den SV Lippstadt fordern und werden uns bestimmt nicht verstecken“, kündigt Hebestreit an.
Zwar muss er weiterhin auf Alexander Knicker (der kommt erst heute Abend aus dem Urlaub zurück) verzichten, dafür hat er aber einen breiteren Kader als zuletzt in Verl. Der am Sonntag noch kranke Jannik Albert steht wieder zur Verfügung, auch Calvin König steht genau wie Momo Diabang wieder im Kader. „Ich wünsche mir vor allem einen spannenden Pokalabend und ein gutes Spiel“, sagt Hebestreit.
Beim SV Lippstadt steht mit dem Kindener Marcel Todte ein Spieler im Kader, der ein Jahr lang bei den A-Junioren des FC Preußen Espelkamp aktiv war, ehe er zu Preußen Münster und anschließend zu Arminia Bielefeld wechselte. Marcel Todte bestritt übrigens ein erstes Seniorenspiel mit dem FC Preußen Espelkamp seinerzeit in Tengern.
Bester Torschütze der Lippstädter ist aktuell Tobias Puhl mit vier Treffern. Der extrem schnelle Angreifer, der beim SV Höxter in der Landesliga seine Karriere begann, sammelte zuvor Erfahrungen in der Regionalliga beim SC Wiedenbrück.