Team NorBü im Tiefschlaf

A-Junioren
SG Team NorBü – Heikendorfer SV 0:3 (0:0).

NorBü hat im Kampf um die Vizemeisterschaft gegen den direkten Konkurrenten Heikendorf, der im Hinspiel noch mit 2:0 bezwungen wurde, eine empfindliche Niederlage hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Syben war im ersten Durchgang tonangebend, ließ aber zu viele Chancen ungenutzt. „Heikendorf hat sich hinten eingeigelt, aber wir haben es nicht geschafft, daraus Kapital zu schlagen“, sagte Syben, dessen Laune sich im zweiten Abschnitt nicht erhellte. „Gleich nach der Pause waren wir im kollektiven Tiefschlaf“, schimpfte Syben. Die Heikendorfer Lasse Kuhl (46.) und Dennis Störmer (52.) verwerteten die ersten beiden Möglichkeiten eiskalt zum 0:2. „Mit so einem Abwehrverhalten kassiert man sogar in der B-Klasse Gegentore“, zeigte sich Syben angesichts der defensiven Unkonzentriertheiten fassungslos. Die Begegnung war „dank“ der Blackouts damit schon vorentschieden, zumal in der Folgezeit jegliches Aufbäumen bei NorBü ausblieb. Das 0:3, das Timo Martens in der 71. Minute erzielte, fiel fast folgerichtig.
SG Team NorBü: Köper - Goos, Favier, Schmidt, Holstein, Petersen, Buhse, Möller, Klösel, Böttcher, Horst; eingewechselt: Irps.Nächster Gegner: TSV Rantrum (A/Sonnabend, 8. April, 14 Uhr).

B-Junioren
TuS Nortorf – JFV Hanse Lübeck II 6:3 (3:1).
Viertes Spiel nach der Winterpause, vierter Sieg. „Von den Ergebnissen her läuft es bei uns“, sagte TuS-Coach Jörg Ahrens, sah aber nicht nur Gold, was da glänzte: „Spielerisch war das kein guter Auftritt. Wir werden nun die Pause nutzen, um uns fußballerisch wieder zu steigern.“ Gegen die Marzipanstädter begannen die Hausherren furios. Fabian Engbrecht (8.), Mathis Kock (26.) und Willem Grönke (28.) schossen eine vermeintlich beruhigende 3:0-Führung heraus. „Eigentlich muss das Spiel dann ja schon entschieden sein, aber meine Mannschaft hat total die Spannung verloren“, merkte Ahrens an. Tim Hattermann (34.) und Justin Ohde (58.) verkürzten für Hanse II. Auch das 4:2, das Silas Barho nur eine Minute nach dem zweiten Gegentreffer gelang, brachte keine Sicherheit zurück. Im Gegenteil: Hattermann traf erneut und sorgte für zusätzliche Verunsicherung in den Reihen der Heimelf (61.). „Unser Gegner hätte auch noch das 4:4 machen können. Wir müssen uns da bei unserem Torwart Lukas Reimers bedanken, der uns mit einer super Parade die Führung hielt“, gab Ahrens zu, dass das Spiel noch gänzlich hätte kippen können. Die Kontertore von Engbrecht (74.) und Barho (77.) sicherten dann aber doch noch den Dreier für den TuS.
TuS Nortorf: Reimers - Kaul, Röschmann, Michel Behrens, Staben - Barho, Grönke - Engbrecht - Clausen, Scherbarth, Kock; eingewechselt: Otto, Schmidt, Beth, Dawoud.Nächster Gegner: Ratzeburger SV (A/Sonnabend, 22. April, 11 Uhr).

C-Junioren
VfR Neumünster – SG Trittau/Südstormarn 3:0 (1:0).
Der VfR baute zwar seine eindrucksvolle Serie aus und verließ auch im 14. Saisonspiel das Feld als Sieger, der 3:0-Pflichtsieg fiel aber nach zähem Ringen recht glanzlos aus. Vier Tage nach dem 7:0-Pokalsieg auf Landesebene beim Ligakonkurrenten JFV Eutin/Malente, als der VfR-Express dank der Tore von Mark Lukas Krüger (3), Linus Köfel (2), Yannick Hagemann und Lennard Hochberg (je 1) mit Hochgeschwindigkeitsfußball ins Halbfinale gegen den VfB Lübeck einzog, war von der fußballerischen Herrlichkeit im Lager der Rasensportler nicht mehr viel zu sehen. „Wir haben das Spiel klar beherrscht, aber Leidenschaft und Wille sehen anders aus“, sagte VfR-Coach Tobias Rixen, dessen Elf durch die Tore von Krüger, der noch vor dem Wechsel per sehenswerten Fernschuss erfolgreich war, und Hagemann mit 3:0 gewann. Hagemann, der nun schon 28 Saisontreffer auf seinem persönlichen Konto hat, traf nach dem Wechsel im Doppelpack.
Nächste Gegner: VfB Lübeck (H/Sonnabend, 15. April, 12 Uhr/SHFV-Pokal-Halbfinale), JFV Eutin/Malente (H/Sonntag, 23. April, 14.30 Uhr/Verbandsliga Süd).

D-Junioren
SG Gut Heil/Gadeland – SV Henstedt-Ulzburg 0:1 (0:1). Wie schon im Hinspiel, das ebenfalls mit 0:1 verloren ging, waren es Kleinigkeiten, die den Ausschlag zu Gunsten von HU gaben. „Wir waren mit dem Auftritt unserer Mannschaft dennoch zufrieden“, sagte SG-Trainer Marco Knobel. Die ersten Gelegenheiten hatte das Heimteam durch Paulin Panasiuk (6.) und Henrik Otte (8.). Das Tor fiel aber auf der Gegenseite. „Das war die einzige große Chance, die HU hatte“, berichtete Marco Knobel, dessen Team in dieser Situation in der Abwehr ungeschickt agierte (9.). Kurz vor der Pause hätte Tino Knobel egalisieren können, sein Kopfball strich aber am Gästegehäuse vorbei. „Nach der Halbzeit haben wir versucht, mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen, aber unser Gegner stand sehr stabil. Wir hatten zwar noch ein paar Chancen, aber ein Tor sollte uns nicht gelingen. Ein Remis hätten wir verdient gehabt“, schloss Marco Knobel seinen Bericht.
SG Gut/Gad: Eggert - Arshakyan, Zarpe, Rüse, Unseld, Otte, Panasiuk, Schöllknecht, Knobel; eingewechselt: Neitzke, Altun.Nächster Gegner: Kaltenkirchener TS (A/Sonnabend, 29. April, 11 Uhr).