Nah dran, aber nicht zugepackt

,,Wir haben zu verhalten begonnen, dem Gegner zu viel Räume zum Agieren gelassen", begab sich Ritz auf Ursachenforschung für die Pleite. Der frühe 0:1-Rückstand nach einem Gegentor durch Niko Tschischke (6.) war das Resultat dieser Passivität.

,,Im zweiten Spielabschnitt haben dann nur noch wir gespielt, standen hinten sicher", fasste der TuS-Coach weiter zusammen. Nur ein Tor wollte seinem Team einfach nicht gelingen. Die größte Chance verzeichnete Pascal Laier, der einen feinen Lupfer aus 30 Meter über den gegnerischen Schlussmann nur an den Pfosten setzte (55.). Ein Foul an Arne Schlotheuber im Altleininger Sechzehner wurde zudem vom ansonsten guten Schiedsrichter Patrick Simon nicht geahndet (75.).

Am Schluss aufgemacht

,,Das ist ein altes Muster, dass wir die erste Hälfte verschlafen, um dann nach dem Seitenwechsel eine Leistungssteigerung zu zeigen", befand Ritz. ,,Gegen Altleiningen wurde das dieses Mal leider nicht belohnt." Es kam, wie es kommen musste. Die TuS ließ Chance um Chance liegen, machte in der Schlussphase auf und fing sich ein Kontertor durch Alexander Hafterstroh zum 0:2-Endstand (90.+3).

TuS Marienborn: Ragg - Likunde, Putzker, Hellmann, M. Ritz - Schulz (78. Onyejekwe), Laier, Filtzinger, Freisler (75. Konieczny), Schlotheuber - Yildrim.