2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wundertüte TuS Geretsried II – man weiß nie, was drin steckt (hinten, v. li.): Johannes Bahnmüller, Christoph Klein, Michael Lehmann, Maximilian Untch, Dieter Kloos, Rodi Ibo, Florian Schneider sowie (vorne) Rico Krillmäuer, Christian Sacher, Sebastian Untch, Manuel Kluge und Robert Barbir. (Foto: Rudi Stallein)
Wundertüte TuS Geretsried II – man weiß nie, was drin steckt (hinten, v. li.): Johannes Bahnmüller, Christoph Klein, Michael Lehmann, Maximilian Untch, Dieter Kloos, Rodi Ibo, Florian Schneider sowie (vorne) Rico Krillmäuer, Christian Sacher, Sebastian Untch, Manuel Kluge und Robert Barbir. (Foto: Rudi Stallein)

Geretsried-Reserve steht vor einer harten Kreisklassensaison

Überschaubarer Kader

TuS Geretsried II steht wieder vor einem Balanceakt zwischen Anspruchsdenken und sportlicher Realität. Der Kader ist überschaubar. Ein Wiederaufstieg in die Kreisliga könnte zu einer Herkulesaufgabe werden.

Dieter Kloos ahnt, was ihn erwartet. „Ich sehe dieselben Probleme wie letztes Jahr“, blickt der Trainer des TuS Geretsried II seiner zweiten Saison als verantwortlicher sportlicher Leiter skeptisch entgegen. Gründe für die mit einer guten Prise Pessimismus angereicherte Saisonerwartung gibt es einige. Der Kader ist überschaubar geblieben, weshalb Kloos auch heuer im Endeffekt oft von der Unterstützung der ersten Mannschaft abhängig sein wird.

Glücklich macht ihn das nicht. „Für die Spieler ist das meist eher ein Abstieg, wenn sie in der zweiten Mannschaft spielen müssen“, hat der Coach festgestellt. Deshalb geht die Formel „Landesligaspieler ist gleichbedeutend mit herausragenden Leistungen in der Kreisklasse“ nur selten auf. „Das ist sehr von der Einstellung des Einzelnen abhängig“, so Kloos. „Es ist ein Ziel, das dieses Jahr besser hinzukriegen.“

Mehr Stirnrunzeln bereitet ihm kurz vor dem ersten Punktspiel der Zustand seines Stammkaders. Arbeits- oder urlaubsbedingte Abwesenheiten erschweren ein zielgerichtetes Training – aber auch das ist nicht neu. „Die Vorbereitung läuft schleppend. Vor allem konditionell haben wir Schwächen“, hat der Coach physische Defizite ausgemacht. „Und das werden wir auch schwer bis zum Start hinkriegen. Dafür fehlen einfach einige Einheiten mit dem gesamten Kader.“ So ist das „leidige Thema Trainingsbeteiligung“ ein weiteres Handikap im Hinblick darauf, die Tabellenspitze anzupeilen und somit den Wiederaufstieg in die Kreisliga, aus der man sich vor einem Jahr aus denselben Gründen verabschieden musste.

Auf die Stärken seiner Elf angesprochen, hebt der Trainer als erstes die jungen Spieler hervor wie Robert Barbir („technisch obere Spitze“), Maximilian Untch und Fathi Kozigyt. Das Trio geht den Schritt aus der A-Jugend-Landesliga in den Herrenfußball mit der zweiten Mannschaft. Gut besetzt mit den talentierten Nachwuchskeepern Sebastian Untch und Michael Knestl ist auch die Torhüterposition. „Wir wollen natürlich vorne mitspielen, aber ich würde den Aufstieg nicht als Pflicht ausgeben“, formuliert Kloos zurückhaltend. Als schärfste Konkurrenten im Kampf um einen Spitzenplatz sieht der Coach Kreisliga-Absteiger SC Gaißach und den TSV Weyarn, der als letztjähriger Dritter zwei Punkte Vorsprung auf den TuS II hatte.

Aufrufe: 04.8.2017, 10:04 Uhr
Rudi Stallein - Isar-Loisach-BoteAutor