2024-05-14T11:23:26.213Z

Pokal
Nach dem Sieg gegen Alemannia Aachen in der Liga hatten die Erndtebrücker Spieler auch heute im Westfalenpokal allen Grund zum Jubeln. Durch den Erfolg beim FC Frohlinde zogen die Wittgensteiner ins Achtelfinale ein. Foto: ks
Nach dem Sieg gegen Alemannia Aachen in der Liga hatten die Erndtebrücker Spieler auch heute im Westfalenpokal allen Grund zum Jubeln. Durch den Erfolg beim FC Frohlinde zogen die Wittgensteiner ins Achtelfinale ein. Foto: ks

Erndtebrück nimmt Hürde beim FC Frohlinde

Regionalligist zieht ins Achtelfinale ein und steht auch dort vor lösbarer Aufgabe

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Der TuS Erndtebrück steht im Achtelfinale des Westfalenpokals. Der Regionalliga-Aufsteiger setzte sich am Abend in Castrop-Rauxel mit 4:0 (0:0) beim Landesliga-Neuling FC Frohlinde durch. Die Wittgensteiner bekommen es nun in der Runde der letzten 16 Teams mit dem Sieger der Begegnung zwischen dem Post TSV Detmold (Bezirksliga) und dem VfL Holsen (Landesliga) zu tun.

„Wir haben das sehr, sehr gut gemacht“, freute sich Florian Schnorrenberg nach dem Abpfiff. Der Erndtebrücker Trainer musste allerdings bis in die zweite Halbzeit warten, ehe seine Mannschaft ihrer Favoritenrolle mit Toren gerecht wurde.

Ilyass Mirroche und Xhuljo Tabaku trafen vor der Pause jeweils das Frohlinder Gebälk. Die Gastgeber aus dem Ruhrgebiet setzten aber auch einen Freistoß an die Latte (10.) und hatten in der 47. Minute sogar die große Chance zur Führung, als Marcel Erdmann allein vor Schlussmann Timo Bäcker auftauchte. Der Keeper „musste Kopf und Kragen riskieren“ (Schnorrenberg), um seine Mannschaft vor einem Rückstand bewahren.

Fünf Minuten später rückte jedoch Yuki Nishiya mit dem 1:0 die Kräfteverhältnisse zurecht. Philipp Böhmer (59.), Dominik Jordan (63.) und Stefan Valentini (78.) stellten letztlich doch den erwartet deutlichen Endstand her.

Erndtebrücks Trainer hatte seine Mannschaft im Vergleich zum 2:0-Sieg gegen Alemannia Aachen auf einigen Positionen verändert, ging das Spiel aber mit „Respekt vor der Aufgabe“ an. Hedon Selishta spielte nach seiner wochenlangen Verletzungspause erstmals in dieser Saison mit. „Er hat sich gut bewegt“, bilanzierte Schnorrenberg, „und das Knie hat gehalten.“

Die Innenverteidiger Marco Rente und Mehmedalija Covic durfte pausieren. Bäcker, Tim Treude und eben Selishta sollten Spielpraxis sammeln. Schnorrenberg: „Wir müssen so viele Spieler wie möglich im Rhythmus halten.“ Sein Team hat in den nächsten neun Tagen noch drei Spiele vor der Brust.
Schnorrenberg lobte die „tolle Leistung“ der Frohlinder Mannschaft, die „eine gute Mentalität gezeigt hat“. Der FCF-Trainer Michael Wurst trauerte der großen Chance von Erdmann nach: „Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, wenn wir in Führung gegangen wären.“

Die Wittgensteiner, die vor Jahresfrist in der zweiten Runde im Elfmeterschießen (3:4) beim Landesligisten SuS Bad Westerkotten die Segel streichen mussten, stehen jetzt zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder im Achtelfinale des Westfalenpokals. Damals war der TuS mit 2:3 nach Verlängerung gegen den SC RW Maaslingen ausgeschieden. In der Saison 2009/10 hatte es Erndtebrück sogar bis ins Halbfinale geschafft, verpasste aber gegen den SC Verl (0:1 nach Verlängerung) den Sprung ins Endspiel.

Aufrufe: 013.9.2017, 22:18 Uhr
carlo Autor