2024-05-08T14:46:11.570Z

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Hält er bis zur Winterpause durch? Torwart Christoph Bollmann spielt seit Wochen unter Schmerzen. Foto: Reinhard Rehkamp/FuPa.net
Hält er bis zur Winterpause durch? Torwart Christoph Bollmann spielt seit Wochen unter Schmerzen. Foto: Reinhard Rehkamp/FuPa.net

Chance zur Wiedergutmachung

Bersenbrück in Oldenburg

Bersenbrück. Für den TuS Bersenbrück beginnt die vorweihnachtliche Reise von vier Auswärtsspielen in Folge am Sonntag (14 Uhr) beim VfL Oldenburg. Dabei möchte die Mannschaft von Trainer Farhat Dahech im ersten Rückrundenspiel das 0:5-Debakel gegen den VfV Hildesheim korrigieren.

Die Nachholpartie bei Kickers Emden am Mittwoch fiel zum zweiten Mal witterungsbedingt aus. Nach der herben Niederlage gegen Hildesheim hätte Dahech sich auf eine schnelle Chance zur Wiedergutmachung gefreut, am Ende konnte der 63-Jährige mit der Entscheidung aber leben: „Das ist nicht so schlimm. Der Platz in Emden ist tief, das wäre ein Pokerspiel geworden und das brauchen wir nicht. So hatten wir mehr Zeit, um uns auf Oldenburg vorzubereiten.“

Die Partie am Sonntag ist für beide Mannschaft enorm wichtig: Die Bersenbrücker würden mit einer Niederlage näher an die Abstiegszone rutschen, der Tabellendritte Oldenburg könnte den Kontakt nach ganz oben verlieren. Das Hinspiel im Hasestadion verlor der TuS mit 1:2. „Wir waren eine neu formierte Mannschaft mit vielen unerfahrenen Spielern. Das hat sich geändert. Wir haben sie zu Toren eingeladen. Es wird ein anderes Spiel“, sagt Dahech. Im August fielen alle Treffer innerhalb von vier Minuten. Das Oldenburger Strafstoßtor glich Markus Lührmann aus, ehe Torwart Christoph Bollmann beim 1:2 ein Fehler unterlief.

Oldenburg hat sich still und heimlich an die Aufstiegsränge gespielt. Den unmittelbaren Kontakt zu Spitzenreiter Hildesheim konnte die Elf von Trainer Dario Fossi durch das 3:4 im direkten Duell nicht herstellen. Mit Conrad Azong stellt der Regionalliga-Absteiger zusammen mit Hildesheims Thomas Sonntag (beide je 16 Treffer) derzeit den besten Torjäger der Oberliga. Die Bersenbrücker Defensive sollte also gewarnt sein, auch, da Oldenburg zuletzt im Schnitt vier Tore pro Spiel erzielte.

„Sie haben Struktur und bleiben immer ruhig. Sie sind erfahren und stehen verdient da oben. Ich glaube nicht, dass sie um den Titel spielen, aber Platz drei bis fünf ist möglich“, glaubt Dahech, der am Sonntag personell rotieren und Spielern eine Chance geben möchte, die zwar in Topform seien, zuletzt aber zu weniger Spielzeit kamen. So dürfte Daniel Zimmermann nach abgesessener Rot-Sperre in die Startelf zurückkehren. Für den verletzten Max Tolischus könnte Moritz Waldow im offensiven Mittelfeld beginnen. Qerim Avdijaj steht wieder im Kader. Unklar bleibt, ob Bollmann die letzten Spiele bis zur Winterpause bestreiten kann. Der Torwart spielte aufgrund von fehlenden Alternativen seit Wochen unter Schmerzen am Knöchel. dabr

Aufrufe: 021.11.2019, 17:00 Uhr
Daniel Bressler / Bersenbrücker KreisblattAutor