2024-05-02T16:12:49.858Z

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Andreas Surner hat die TuS Pfarrkirchen Richtung TSV Ulbering verlassen
Andreas Surner hat die TuS Pfarrkirchen Richtung TSV Ulbering verlassen – Foto: Paul Hofer

Pfarrkirchen verliert Surner und holt Dorfner zurück

Beim Bezirksliga-Dritten gibt es in der Winter-Wechselperiode einen Zu- nd einen Abgang +++ Pascal Taboga ist neuer Co-Spielertrainer

Bei der TuS Pfarrkirchen hat sich in der Winterzeit personell etwas getan: Der langjährige Top-Goalgetter Andreas Surner verlässt die Rottaler nach viereineinhalb Jahren und läuft künftig wieder für den TSV Ulbering auf. Als Ersatz konnten die Kreisstädter Johannes Dorfner verpflichten, der nach einem kurzen Gastspiel beim SSV Eggenfelden an die Rennbahn zurückkehrt. Zudem gibt es eine Umbesetzung auf der Position des Co-Spielertrainers zu vermelden: Stefan Loher gibt seinen Posten aus beruflichen Gründen auf, dafür bekommt Chefcoach Christian Endler künftig Unterstützung von Pascal Taboga.

Andreas Surner erzielte in den vergangenen Jahren Tore am Fließband. In 110 Bezirks- und Landesligaeinsätzen beförderte der Vollblutstürmer das Spielgerät bemerkenswerte 53-mal in die Maschen. Nun kehrt der 30-Jährige aber zu einem doch ziemlich überraschenden Zeitpunkt zu seinem Heimatverein TSV Ulbering zurück, der in der Kreisklasse Pfarrkirchen im tabellarischen Niemandsland platziert ist. "Dass Andi nach Ulbering zurückkehren möchte, steht schon länger fest. Ursprünglich war geplant, dass er die Saison bei uns noch zu Ende spielt. Er ist aber jetzt mit dem Wunsch an uns herangetreten, schon im Winter gehen zu dürfen. Wir haben ihm die Freigabe erteilt, weil er ein verdienter Spieler ist, der bei uns sportlich zu überzeugen wusste", sagt Pfarrkirchens Sportlicher Leiter Alexander Ronczka.

Johannes Dorfner (weißes Trikot) kehrt zur TuS Pfarrkirchen zurück
Johannes Dorfner (weißes Trikot) kehrt zur TuS Pfarrkirchen zurück – Foto: Thomas Martner


Die Lücke im Angriff soll der junge Johannes Dorfner schließen, der sich beim SSV Eggenfelden nicht durchsetzen konnte und überwiegend im B-Team des Bezirksliga-Primus zum Einsatz kam. "Johannes hat im Nachwuchsbereich viele Jahre bei uns gespielt. Er ist ein richtig talentierter Bursche, der in Eggenfelden allerdings nicht an Torjäger Daniel Ubgur vorbeigekommen ist. Er hat aber auf alle Fälle das Potenzial, sich in der Bezirksliga durchzusetzen. Davon sind wir überzeugt", sagt Ronczka, der auch den im vergangenen Sommer vom A-Klassisten TSV Oberdietfurt gekommenen Dominik Leitner als Neuzugang ansieht: "Dominik konnte verletzungsbedingt noch kein Spiel für uns machen. Im Frühjahr kann er voll angreifen und wird unser Offensivspiel beleben."

Pascal Taboga (re.) ist zum Co-Spielertrainer befördert worden
Pascal Taboga (re.) ist zum Co-Spielertrainer befördert worden – Foto: Thomas Martner


Eine Veränderung gab es beim Tabellendritten zudem auf der Position des Co-Spielertrainers: Stefan Loher muss sein Amt aus beruflichen Gründen zur Verfügung stellen. "Stefan ist Lehramtsanwärter und ist ab Februar im schwäbischen Günzburg eingesetzt. Das bedeutet, dass er unter der Woche nicht trainieren kann und deshalb eine weitere Beschäftigung als Co-Spielertrainer nicht möglich ist", berichtet Ronczka, der jedoch Ersatz in den eigenen Reihen gefunden hat. Flügelflitzer Pascal Taboga, der als spielender Übungsleiter schon den TSV Kößlarn in die Kreisliga führte, unterstützt ab sofort Chefcoach Christian Endler. "Pascal ist nicht nur ein anerkannter Spieler, sondern auch ein Leader-Typ. Ich traue ihm zu, ein sehr guter Trainer zu werden. In unseren Planungen spielt er eine wichtige Rolle", betont Ronczka, der dem restlichen Saisonverlauf relativ gelassen entgegenblickt: "Wir hoffen, dass wir bald wieder Fußball spielen dürfen, auch wenn es aktuell nur schwer vorstellbar ist. Als Rangdritter haben wir eine vielversprechende Ausgangsposition und werden alles daran setzen, die Saison bestmöglich abzuschließen."


Aufrufe: 011.1.2021, 12:00 Uhr
Thomas SeidlAutor