2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die beiden Torjäger des TSV Ulbering, Andreas Surner (li.) und Kilian Spindler (re.), haben derzeit gut lachen.
Die beiden Torjäger des TSV Ulbering, Andreas Surner (li.) und Kilian Spindler (re.), haben derzeit gut lachen. – Foto: Thomas Martner

TSV Ulbering: "Wir haben uns ambitionierte Ziele gesetzt"

Kreisklassist musste sich im Kalenderjahr 2023 in der Liga erst ein mal geschlagen geben

Nach neun Spieltagen grüßt der TSV Ulbering von ganz oben der Tabelle der Kreisklasse Pfarrkirchen: Ohne Niederlage bei acht Siegen und einem Unentschieden – dazu der stärkste Angriff und die zweitbeste Defensive. Den Grundstein hatte der TSV dabei in Rückrunde der vergangenen Saison dafür gelegt.

Blickt man auf die Rückrundentabelle der Spielzeit 2022/23 stellt man fest, dass nicht Meister FC Julbach/Kirchdorf oder Vize SV Huldsessen dieses Ranking anführt, sondern die Elf von Coach Sebastian Niklas. Abgezeichnet habe sich das Abschneiden aber in dieser Form nicht: "Man kann aber schon von einer Entwicklung der Mannschaft sprechen. Wir haben uns letzte Saison im Laufe der Hinrunde langsam stabilisiert und dann eine tolle Rückrunde gespielt. Wir haben viel Trainingsarbeit in taktische Verhaltensweisen investiert und unser System gefunden. Jeder Spieler kennt die grundlegenden Abläufe unseres Spiels, alle fügen sich immer wieder gut ein, zum Teil auch auf ungewohnten Positionen", so der 37-jährige Niklas, der betont, dass auch die starke Reserve-Mannschaft ihren Teil zum Erfolg der Ersten beiträgt.

Niklas: "Die Mannschaft ist sehr diszipliniert und konzentriert"

In erster Linie sei der Zusammenhalt und die gute Stimmung in der gesamten Mannschaft für den aktuellen Lauf des TSV Ulbering verantwortlich. "Kein Spieler stellt seine persönlichen Interessen über die der Mannschaft. Es wird innerhalb der Mannschaft respektvoll und wertschätzend miteinander umgegangen und jeder weiß, dass er dazugehört und wichtig ist. Außerdem spielt die Mannschaft sehr diszipliniert und konzentriert, setzt wichtige Vorgaben Woche für Woche konsequent um, was uns vor allem defensiv deutlich stabiler gemacht hat", findet Niklas ausschließlich lobende Worte für sein Team.

Ein weiterer Baustein für das starke Abschneiden in der neuen Saison sind die Neuzugänge beim TSV. Gleich sieben Neue konnte man in Ulbering begrüßen und hat sich mit Ulrich Lahner und Kilian Spindler Landes- und Bezirksligaerfahrung ins Team geholt. "Über unsere Neuzugänge sind wir natürlich sehr glücklich. Sie bringen zusätzliche Qualität in den Kader und haben sich alle gut integriert. Unser Kader war letzte Saison sehr klein und ist auch in dieser nicht besonders groß, durch die Neuzugänge hat sich die Lage aber zumindest etwas entspannt", freut sich der TSV-Coach über mehr Möglichkeiten im Kader.

Bei Wind und Wetter ist Trainer Sebastian Niklas unterwegs um die kommenden Gegner des TSV Ulbering zu beobachten.
Bei Wind und Wetter ist Trainer Sebastian Niklas unterwegs um die kommenden Gegner des TSV Ulbering zu beobachten. – Foto: Andreas Santner





Surner: "Basti hat definitiv einen sehr großen Anteil am Erfolg"

Niklas, der jahrelang die Fäden auf dem Spielfeld für den TSV Ulbering gezogen hatte und bereits 2012 seine aktive Karriere beendete, stieß 2021 zum Trainerteam hinzu und zeigt sich seit der vergangenen Saison als Cheftrainer verantwortlich. "Basti hat definitiv einen sehr großen Anteil am Erfolg. Er gehört zu den besten Trainer, die ich hatte. Das Training ist immer sehr gut aufgebaut und dadurch, dass er den nächsten Gegner öfter mal anschaut natürlich für uns sehr hilfreich. In der Rückrunde der letzten Saison konnte man schon sehen, dass jeder verstanden hat, was er spielen will. Grundsätzlich ist der ganze Verein top aufgestellt und wenn es sportlich dann auch noch läuft, kann man sehr zufrieden sein", lobt Andreas Surner, sportlicher Leiter und Top-Scorer in Personalunion, seinen Trainer in den höchsten Tönen.

Und wohin soll die Reise nun gehen? "Wir haben uns intern klare und durchaus ambitionierte Ziele gesetzt. Diese wollen wir weiter konsequent verfolgen und dann wird sich zeigen wo wir am Ende stehen", sagt Niklas abschließend. Das Wort "Aufstieg" lässt sich jedoch weder Trainer noch die sportliche Leitung entlocken.

Aufrufe: 027.9.2023, 09:31 Uhr
Andreas SantnerAutor