2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Spvgg-Trainer Stefan Schuon warnt trotz Tabellenplatz vier: "Ein Fehltritt und man befindet sich schon wieder kurz vor dem Abgrund." Foto: Florian
Spvgg-Trainer Stefan Schuon warnt trotz Tabellenplatz vier: "Ein Fehltritt und man befindet sich schon wieder kurz vor dem Abgrund." Foto: Florian
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Bezirksliga: Ein Fehltritt und es droht der Abgrund

Die Vorschau mit Fokus auf die Neckarteams

+++ Türkspor gastiert beim ungeschlagenen Tabellenzweiten GFV Ermis Metanastis +++ Spvgg Cannstatt möchte gegen Möhringen punkten +++ VfB Obertürkheim trifft auf den punktgleichen OFK Beograd +++

GFV Ermis Metanastis Stuttgart - Türkspor Stuttgart (So 14:30)

Das Überraschungsteam in Stuttgarts höchster Fußball-Liga ist zweifelsohne Ermis Metanastis Stuttgart. Der Aufsteiger steht nach elf Spieltagen mit 27 Zählern auf Platz zwei, vier Zähler hinter Klassenprimus SC Stammheim. Jedoch hat der SC 90 Minuten mehr absolviert als sein ernsthaftester beziehungsweise einziger Jäger. Eines hat Ermis den Stammheimern aber voraus: Das Team von Spielertrainer Nikolaos Vassiliou ist noch niederlagenfrei. Damit dies nach dem Spieltag am Sonntag, 11. November, der Vergangenheit angehört, „müssen wir eine 1000-prozentige Leistung abrufen“, sagt Ali Cetin und meint damit: „Wir müssen unsere Grenzen überschreiten und dürfen uns keine Fehler leisten“. Der Spielertrainer spielt nämlich am Sonntag, 14.30 Uhr, mit Türkspor Stuttgart bei Ermis. Dabei können die Gäste eigentlich gelöst antreten. „Wir haben nichts zu verlieren, der Druck liegt beim Aufsteiger.“ Und dieser glänzt vor allem durch seine Offensivabteilung, die gepaart ist mit Treffsicherheit und individueller Klasse. Da kommt es dem Türkspor-Coach gerade recht, dass Kapitän Abdullah Sener nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre wieder dabei ist. „Durch sein Mitwirken wird die Defensive stabiler. Das ist gegen Ermis nicht gerade unwichtig.“ Gleichwohl bedeutet das Duell für Ermis-Coach Vassiliou ein Wiedersehen mit der Vergangenheit. „Wir haben vor zwei Jahren gemeinsam bei Türkspor gespielt“, so Cetin.

SpVgg 1887 Möhringen e.V. - Spvgg 1897 Cannstatt e.V. (So 14:30)


Für Stefan Schuon ist die Spielzeit 2018/19 bislang „absolut verrückt“, sagt der Trainer der Spvgg Cannstatt und meint damit das dichte Gedränge in der Liga. Nach dem erneuten 4:0-Heimsieg sind die Cannstatter auf dem vierten Tabellenplatz. Zwar eine sehr gute Position, aber keine beruhigende. Blickt man nämlich dahinter, fällt auf: „Wir sind nur vier Zähler vom Relegationsplatz entfernt. Ein Fehltritt und man befindet sich schon wieder kurz vor dem Abgrund.“ Nicht nur aufgrund der Ausgeglichenheit spricht Schuon von einer kuriosen Runde. Sondern auch beim Blick auf sein stets wechselndes Personal. „So viele Veränderungen aufgrund von Verletzungen und anderen Dingen hatten wir noch nie.“ Obwohl man bei der Spvgg wegen eines breiten und auch guten Kaders in den vergangenen beiden Jahren häufig rotierte, „rotieren wir nun ungewollt wie verrückt und auch meistens viele Spieler.“ Die Folge: Die Cannstatter traten in den bisherigen zwölf Saisonspielen stets mit einer anderen Startformation an. Erneut auch am Sonntag (14.30 Uhr) beim Auswärtsspiel gegen den Tabellennachbarn Spvgg Möhringen. „Die Startelf hätte es nach der zuletzt starken Leistung verdient gehabt, auch gegen Möhringen zu beginnen. Doch Jorge Matos ist in Portugal und Robin Kaufmann hat die Weisheitszähne gezogen bekommen.“ Doch wie gesagt, der Spvgg- Kader ist groß und „wir wollen Punkten“. Die Vergangenheit spricht auch für das Team von der Hofener Straße – beide bisherigen Auswärtsspiele gegen Möhringen wurden gewonnen.

VfB Obertürkheim - OFK Beograd Stuttgart (So 14:30)


Bevor der VfB Obertürkheim die Serie von drei Siegen in Folge startete, sah der Plan von Spielertrainer Christoph Stegbauer 19 Punkte bis zum winterlichen Zwischenstopp vor. Drei Spieltage vor der Pause haben die Kicker von der Hafenbahnstraße bereits 16 Zähler geholt. Am Sonntag (14.30 Uhr) im Heimspiel gegen den punktgleichen OFK Beograd Stuttgart soll der Plan erfüllt werden. „Wir wollen den guten Lauf fortsetzen, gewinnen und die 19 Punkte vollmachen. Alles, was danach gesammelt wird, ist Bonus“, sagt Stegbauer, der aufgrund von Rückenproblemen die Partie ebenso von außen verfolgen muss wie Nikolai Pozorski (Zerrung). Auch wenn Stegbauer immer noch Regie im Mittelfeld führt, sei sein Fehlen nicht tragisch. „Es stehen genügend Spieler zur Verfügung und alle bringen derzeit sehr gute Leistungen.“ Unter anderem sorge Tim Fröschle nach seiner längeren Verletzungspause wieder für viel Dynamik im Spiel. „Er hat in den vergangenen drei Partien stark gespielt, als ob er überhaupt nicht verletzt gewesen wäre.“



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Aufrufe: 09.11.2018, 10:45 Uhr
Neckarvororte / Torsten StreibAutor