Mahir Sahin zieht sich endgültig zurück

„Wünsche Verein alles Gute"

„Ich ziehe mich komplett zurück. Irgendwann ist das Maß voll, ich sehe keine Basis mehr. Ich wünsche dem Verein alles Gute. Hoffentlich schaffen es die Mitglieder, einen Vorstand zu bilden", zieht der 35-jährige Ex-Profi in Sachen Türkischer SV einen ultimativen Schlussstrich.

Yilmaz übernimmt auch die Erste

Übergangsweise übernimmt nun Bekir Yilmaz (38) auch die TSV-Erste, die am Samstag (14.30 Uhr) beim FSV Braunfels gastiert. Yilmaz hatte die zweite Garnitur in der vergangenen Saison in die Kreisoberliga geführt, war im Verlauf dieser Runde aufgrund der allgemeinen Turbulenzen im Verein zurückgetreten. Am vergangenen Sonntag stieg er wieder als Coach der Zweiten ein. Jetzt soll er zunächst in Doppelfunktion beide Teams coachen.

Komplett nach Braunfels

„Wir wollen in Braunfels mit vollzähliger Besetzung das Spiel über die Bühne bringen", schließt Yilmaz nach zuletzt zwei Spielabbrüchen mangels Masse ein neuerliches personelles und organisatorisches Fiasko aus. Zumal sich langjährige Mitglieder um Adem Demirbas und Mustafa Kücük bereiterklärt haben, ihre Fahrzeuge für die Fahrt nach Braunfels zur Verfügung zu stellen.

14. Dezember Vorstandswahl

Mit den für den 14. Dezember terminierten Vorstandswahlen soll der TSV nach Monaten in Chaos und Unruhe wieder ein Fundament erhalten. Klub-Urgestein Enver Karaca hat zu dieser Sitzung auch einen möglichen neuen Sponsor aus dem Raum Darmstadt eingeladen, den er bereits geraume Zeit an der Angel hat.

Dorndorf-Spiel wird mit 9:1 gewertet

Die Hoffnungen, auch in sportlicher Hinsicht mit erster und zweiter Mannschaft noch die Kurve zu kriegen, sind wieder aufgekeimt. Von Untergangsstimmung ist – zumindest im Moment – nichts mehr zu spüren. Bleibt abzuwarten, ob in Braunfels tatsächlich alles wie gewünscht abläuft. Fakt ist: Das zur Pause beendete Spiel gegen Dorndorf wird – gemäß dem Spielstand zum Zeitpunkt des Abbruchs – mit 9:1 für die Gäste gewertet. Eine weitere Bestrafung habe der Türkische SV nicht zu erwarten, so Klassenleiter Jörg Wolf nach Rücksprache mit Sportgerichts-Chef Horst-Günther Konlé.