2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines
Erfolgsgaranten in der Regionalliga: Trainer Reiner Maurer (Mitte) hat zusammen mit seinen Assistenten Andi Pummer (links), Torwart-Trainer Michi Hofmann (rechts) und Alper Kayabunar (nicht im Bild) ein Top-Team geformt. Sven Leifer / Sven Leifer
Erfolgsgaranten in der Regionalliga: Trainer Reiner Maurer (Mitte) hat zusammen mit seinen Assistenten Andi Pummer (links), Torwart-Trainer Michi Hofmann (rechts) und Alper Kayabunar (nicht im Bild) ein Top-Team geformt. Sven Leifer / Sven Leifer

Türkgücü-Teammanager Hettich: Reiner Maurer „war der wichtigste Transfer“

Trainerteam formte aus starken Einzelspielern eine richtige Mannschaft

Geld schießt Tore. Diesen Vorwurf muss sich Türkgücü München anhören, seit die Verantwortlichen den Verein zum Projekt erklärt haben. Doch dass die Investition in klangvolle Namen allein nicht reicht, um erfolgreich zu sein, hat der TSV 1860 München in seiner Untergangssaison mit dem Motto „We go to the top“ gezeigt.

Ein Verein braucht Fachkräfte an den wichtigen Positionen, die eine Mannschaft formen können. Vor allem aber brauchen diese Verantwortlichen Ruhe. Reiner Maurer musste lachen, als er vor dem Start in die Regionalliga-Saison erklären sollte, wie er mit dem Erfolgsdruck bei Türkgücü umgeht. „Druck? Ich habe 30 Jahre für 1860 gearbeitet.“

Andreas Pummer packte als Trainer den Durchmarsch. Er übergab keine Mannschaft an Reiner Maurer. Vom Aufstiegsteam sind nur drei Spieler übrig geblieben. Trainerfuchs Maurer konnte sein Team gemeinsam mit Robert Hettich neu formen. Nach Startschwierigkeiten führt Türkgücü zur Winterpause die Tabelle mit acht Punkten Vorsprung an. Den Vorwurf, dass der Erfolg gekauft ist, widerlegen Fakten. Dass der Kader gespickt ist mit Hochkarätern, steht außer Frage. Selbst Ex-Profi Karl-Heinz Lappe sitzt regelmäßig auf der Bank. Doch der Marktwert der Truppe liegt deutlich unter dem der letztjährigen Meistermannschaften der Regionalliga Bayern. Nicht umsonst betont Teammanager Hettich immer wieder: „Der wichtigste Transfer des Vereins war der Trainer.“

Aufrufe: 011.12.2019, 11:50 Uhr
Münchner Merkur / Christoph SeidlAutor