"Ich freue mich nach zwei Jahren Pause sehr auf diese neue Herausforderung. Zum einen ist der TSV Vilsbiburg ein interessanter Verein im niederbayerischen Fußball, zum anderen waren die Gespräche mit den Verantwortlichen von Anfang an sehr gut. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, diesen Schritt zu machen", erklärt Selbitschka, der als Spieler lange Jahre in der Landesliga beim FC Dingolfing und der SpVgg GW Deggendorf kickte. Von 2009 bis 2015 fungierte der Berufsschullehrer als Übungsleiter beim SV Frauenbiburg in der Bezirksliga. Beim TSV Vilsbiburg ist man froh, vor dem Saisonfinale Klarheit über die Trainerposition geschaffen zu haben. "Mit Mike haben wir aus unserer Sicht eine sehr gute Lösung gefunden. Er hat in den Gesprächen einen hervorragenden Eindruck hinterlassen, war gut vorbereitet und sehr interessiert. Deshalb haben wir uns für ihn entschieden und versprechen uns schon sehr viel von ihm", informiert Abteilungsleiter Josef Perzl, der trotz der nahezu aussichtslosen Situation den Glauben an den Erhalt der Landesliga noch nicht verloren hat.
"Wir sind noch nicht abgestiegen und solange wir die rechnerische Chance auf die Relegation haben, werden wir auch nicht aufgeben. Allerdings wird es natürlich sehr schwer etwas zu holen, da wir noch starke Gegner haben. Wir werden aber alles versuchen, um den Klassenerhalt noch zu schaffen". Bei noch zwei ausstehenden Partien haben die Vilsbiburger drei Zähler Rückstand auf den Vorletzten Eching, der allerdings den besseren direkten Vergleich für sich verbuchen kann. Am kommenden Samstag müssen Nikqi, Schiller und Co. beim Dritten ASV Dachau antreten, ehe man am letzten Spieltag den Fünften Deisenhofen erwartet. Unabhängig vom Ausgang der Saison sieht man beim TSV der kommenden Spielzeit jedoch positiv entgegen. "Das Gros der Mannschaft bleibt uns erhalten, zudem werden wir zur neuen Saison vier Juniorenspieler in den Seniorenkader übernehmen. Wir sind aber schon noch auf der Suche nach dem ein oder anderen externen Neuzugang, mit dem wir die Qualität im Kader halten bzw. noch erhöhen können", betont Fußballboss Perzl, der die Veränderungen im Kader erst nach Saisonende bekanntgeben will.