Zu einem 1:0-Heimerfolg kam der SC Ettmannsdorf am Samstagnachmittag gegen den TSV Seebach. In der chancenarmen Begegnung reichte der Elf von Mario Albert der Treffer von Patrick Eberl aus der 33. Minute zum verdienten Sieg. Spielerische Elemente bekamen die Zuschauer kaum zu sehen, es überwog der kämpferische Einsatz auf beiden Seiten. Zudem stand die Taktik bei den Trainern im Vordergrund. Der Ettmannsdorfer Trainer sprach hinterher davon, dass seine Mannschaft das Optimale herausgeholt habe und das Spielglück, das in den vergangenen Wochen gefehlt hatte, zurückgekehrt ist.
Nach fünf sieglosen Heimspielen hintereinander wollte der SC Ettmannsdorf endlich wieder dreifach punkten. Mit dem seit neun Begegnungen unbezwungenen Aufsteiger aus Seebach, der in der Tabelle nur zwei Zähler weniger aufwies, wartete jedoch eine unangenehme Aufgabe auf die Heimelf. SCE-Coach Mario Albert musste neben den zwei Langzeitverletzten Timo Vollath und Tobias Wiesner kurzfristig auch Matthias Graf ersetzen, so dass er zu einer weiteren taktischen Umstellung gezwungen war. Mit Felix Fiedler kam ein weiterer Nachwuchsmann von Beginn an zum Einsatz.
Denfensiv ausgerichtetIn der zweiten Halbzeit wurde eine offensiver ausgerichtete Gästemannschaft erwartet. Das Vorhaben der Niederbayern dauerte aber nur wenige Minuten, dann bekam der SCE das Geschehen wieder in den Griff. Weiterhin spielte sich das Geschehen zwischen den Strafräumen ab. In dieser Phase wurde die Partie immer kampfbetonter. Eine gute Möglichkeit zu einem zweiten und vorentscheidenden Treffer für den SCE hatte Lukas Rothut in der 71. Minute, sein Schuss von halblinks strich jedoch ganz knapp am Pfosten der Seebacher vorbei.
Handspiel im Strafraum?