2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Mit zwei Toren hatte Amadou Balde großen Anteil am Sieg der Ründerother im Kellerduell gegen Biesfeld.
Mit zwei Toren hatte Amadou Balde großen Anteil am Sieg der Ründerother im Kellerduell gegen Biesfeld.

Ründeroth feiert die Wiederauferstehung

TSV gewinnt im Kellerduell – Schönenbach raus aus dem Meisterrennen – Nümbrecht mit glücklichem Sieg

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Oberberg. Die Fußballer des TSV Ründeroth besiegen im ersten Spiel nach der Trennung von Andrea Esposito Union Biesfeld im Kellerduell. Der SV Schönenbach kommt nicht über ein Unentschieden gegen Untereschbach hinaus und verabschiedet sich aus dem Meisterschaftsrennen. Einen glücklichen Sieg feiert die Reserve des SSV Nümbrecht.

TSV Ründeroth – Union Blau-Weiß Biesfeld 3:1 (2:1). Der TSV Ründeroth hat eine starke Reaktion auf die turbulente Woche gezeigt. Im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Andrea Esposito zeigte sich das abstiegsbedrohte Team gegen den direkten Konkurrenten kampfbetont. „Die Mannschaft hat die Aufgabe voll angenommen und eine gute Mentalität gezeigt. Alle sind über sich hinaus gewachsen“, meinte der Sportliche Leiter des TSV, Chris Heim. „Interimscoach Johan Träger hat eine tolle Ansprache in der Kabine gehalten. Dann haben wir Biesfeld niedergekämpft.“

Amadou Balde gelang die Führung per Elfmeter (11.), Ron Müller glich, ebenfalls per Elfmeter, aus (16.). Gian-Luca Stomeo (27.) und Balde (88.) sorgten für den Dreier. Träger gab die Verantwortung nach der Partie sogleich wieder ab. Der künftige Trainer war nämlich als Beobachter bereits zugegen. Viktor Köhn, zuletzt bei Borussia Derschlag aktiv, hat zugesagt. „Nach dem Spiel habe ich ihm schon alle Schlüssel unserer Platzanlage gegeben“, sagte Heim.

Schiedsrichter: Eric Schell (SV Refrath) -
Tore: 1:0 Amadou Balde (11. Foulelfmeter), 1:1 Ron Müller (16. Foulelfmeter), 2:1 Gian-Luca Stomeo (27.), 3:1 Amadou Balde (88.)


TuS Untereschbach – SV Schönenbach 1:1 (0:1). Die Schönenbacher haben sich aus dem Rennen um die Kreismeisterschaft verabschiedet. Nach dem Unentschieden beträgt der Rückstand auf den TV Hoffnungsthal, der sich gegen den SV Altenberg keine Blöße gab, bereits acht Punkte. „Der Zug ist abgefahren. Ich bin ja kein Träumer“, sagte Schönenbachs Trainer Slobodan Kresovic, dessen Elf zahlreiche Chancen vergeben hatte, das Spiel zu gewinnen. „Wenn man oben dran bleiben will, muss man diese Mannschaft schlagen.“

Marco Scholz brach nach zahllosen Möglichkeiten den Bann und traf nach 27 Spielminuten zur Führung. Zuvor hatte Silas Eckenbach aus zwei Metern frei stehend das Tor verfehlt, Michael Reeds Abschluss wurde im letzten Moment von der Torlinie gerettet. Auch nach der Führung blieben die Gäste überlegen. „Wir hatten gefühlte 90 Prozent Ballbesitz und Untereschbach hat gefühlte 400 lange Bälle über 70 Meter geschlagen“, kommentierte Kresovic das Spiel des Gastgebers, dessen Taktik nach einer Stunde aufging. Maurice Müller erzielte den Ausgleich.


Schiedsrichter: Viola Funke (Engelskirche) .
Tore: 0:1 Marco Scholz (27.), 1:1 Maurice Müller (60.)

TV Herkenrath II – SSV Nümbrecht II 3:2 (1:1). „Chancenlos“, wie Trainer Florian Schmidt es formulierte, waren die Nümbrechter gegen spielstarke Gastgeber. „Heute war Fortuna am Werk, aber wir wehren uns nicht gegen die Punkte“, räumte Schmidt unumwunden ein. Der TVH ging nach einem Foul von SSV-Torwart Nils Wawrzyniak per Elfmeter in Führung (27.). Nur fünf Minuten später ging auf der anderen Seite Daniel Kelm zu Boden und erneut pfiff der Unparteiische einen Strafstoß.

„Der Elfmeter war schmeichelhaft“, sagte Schmidt. Kelm trat selbst an und verwandelte sicher zum Ausgleich (33.). Aber auch das Tor gab den Gästen keinen Auftrieb. „Wir hatten null Zugriff auf den Gegner. Beim 1:2 sind wir ausgespielt worden“, kommentierte Schmidt das Tor von Martin Sgraja (66.). Nümbrecht stellte nun auf zwei Spitzen um und wurde belohnt. Ricardo Bauerfeind glich nach einer sehenswerten Ablage mit der Hacke von Thomas Kelm aus (77.), Nicola Sandrk feierte ein perfektes Comeback nach langer Verletzungspause mit dem Siegtreffer (86.). Zuvor hatte er den Torwart per Lupfer ausgespielt.
Schiedsrichter: Dieter Freisewinkel (TuS Lindlar) -
Tore: 1:0 Sergen Kocyigit (27.), 1:1 Daniel Kelm (33.), 2:1 Martin Sgraja (66.), 2:2 Ricardo Bauerfeind (77.), 2:3 Nikola Sandrk (86.)



Aufrufe: 023.4.2018, 13:12 Uhr
OVZ/Thomas GiesenAutor