In der Defensive „vogelwild und übermütig“ (Ottobrunns Fußballboss Matthias Schmidt) und vorne „ernüchternd harmlos“ (nochmals Schmidt). Bei der Ampfinger 1:0-Führung durch Christian Springer (25. Minute) war die Ottobrunner Hintermannschaft ebensowenig im Bilde wie beim 2:0 durch Alin Ionas, der nach einer unübersichtlichen Situation, in der die Hausherren den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachten und sich nur durch ein Foul zu helfen wussten, den fälligen Elfmeter sicher verwandelte (52.).
Die Antwort blieb der TSV Ottobrunn schuldig. „Wir sind erschreckend harmlos“, räumt Schmidt ein. „Vorne fehlt uns jegliche Durchschlagskraft. Wir hatten in den 90 Minuten keine einzige Torchance. Bis 15, 20 Meter vor dem Tor spielen wir passabel, doch dann passiert nichts.“ Nach dieser ernüchternden Vorstellung belegen die Ottobrunner mit einem Punkt aus fünf Spielen weiterhin den letzten Tabellenplatz und gehen schweren Zeiten entgegen.