2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Nichts zu holen gibt es für den TSV Ottobrunn, hier Nico Steinegger (im blauen Dress), gegen den FC Finsing.  Foto: Brouczek
Nichts zu holen gibt es für den TSV Ottobrunn, hier Nico Steinegger (im blauen Dress), gegen den FC Finsing. Foto: Brouczek

Sieben Niederlagen in Folge: Wer soll Ottobrunn noch retten?

"Neuanfang wäre ganz wichtig"

Der TSV Ottobrunn hängt in der Abwärtsspirale fest: Die 0:4 (0:1)-Heimschlappe gegen den FC Finsing war die siebte Niederlage in Folge. Und so deutlich das Ergebnis am Ende auch ausfiel: Es wäre auch diesmal mehr drin gewesen.

Schon in der zweiten Minute hatte Simon Pleninger die Riesenchance zur Ottobrunner Führung, doch konnte er den vom Torwart kurz abgewehrten Ball nur an den Pfosten bugsieren. Eine ähnliche Situation führte beim ersten Angriff der Gäste gleich zu deren Führung durch Michael Aschers Abstauber (5.). „Wenn wir das 1:0 machen, läuft das Spiel komplett anders“, vermutete Ottobrunns Verteidiger Tim Müllmaier, der Interimscoach Matthias Schmidt als Co-Trainer unterstützt.

Aber auch so hätte der TSV der Begegnung noch eine Wende geben können. „Wir waren bis zur Pause spielbestimmend. Oft hat aber der letzte Pass gefehlt“, so Müllmaier, der nach dem Wechsel am endgültigen Knackpunkt der Partie beteiligt war: Seine Grätsche wurde mit Gelb-Rot und Strafstoß geahndet (77.). „Ich habe erst den Ball getroffen. Wenn man den gibt, hätten wir in dieser Saison auch schon drei Elfer bekommen müssen“, haderte Müllmaier mit der Entscheidung. Martin Wojciechowski verwandelte nach der Glanzparade von Keeper Miges Cara im Nachschuss (78.), mit Kontern in Überzahl schraubten die Finsinger das Ergebnis in die Höhe.

Müllmaier hofft nun auf ein erfolgreiches Ende der Trainersuche: „Wir brauchen jemand externen, der die Rückschläge nicht mitgemacht hat, denn ein Neuanfang wäre ganz wichtig.“

Aufrufe: 09.10.2017, 09:15 Uhr
Umberto Savignano - Münchner MerkurAutor