2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Engagierter Einsatz des Ottobrunners Marius Schwer beim 5:1-Heimsieg gegen Haidhausen. Foto: Robert Brouczek
Engagierter Einsatz des Ottobrunners Marius Schwer beim 5:1-Heimsieg gegen Haidhausen. Foto: Robert Brouczek

Schlusslicht Ottobrunn bejubelt souveränen Heimsieg

TSV schickt Haidhausen mit einer Packung nach Hause

TSV Ottobrunn – Und plötzlich läuft’s: Eine Woche nach dem 1:0-Sieg in Kolbermoor per Last-Minute-Elfmeter, der eine Serie von acht Niederlagen beendete, trat Bezirksliga-Schlusslicht TSV Ottobrunn im Heimspiel gegen die SpVgg 1906 Haidhausen mit breiter Brust auf, schickte den Tabellenzehnten mit einer 5:1 (2:0)-Packung nach Hause.

TSV-Fußballchef Matthias Schmidt sah „eine richtig gute Mannschaftsleistung mit schön herausgespielten Toren“. Für den 2:0-Pausenstand sorgte Lamine Alassani, der zweimal ideal durch die Schnittstelle der Gäste-Abwehr bedient wurde (24., 45.).

Auch in der zweiten Halbzeit gaben die Ottobrunner, bei denen kurzfristig Simon Pleninger (Grippe) ausfiel, Gas: „Sie haben sich heute als Einheit präsentiert, einer ist für den anderen gelaufen“, lobte Schmidt. Haidhausens Spielertrainer Sebastian Bracher versuchte dem Geschehen in der 51. Minute mit einem Dreifachwechsel eine Wende zu geben, der ehemalige Bayernligaspieler des FC Unterföhring und der SpVgg Unterhaching II griff auch selbst ein. Vergebens: Florian Maier musste nach einem schönen Doppelpass von Joseph Bukenya und Maximilian Finke nur noch den Fuß zum 3:0 hinhalten (58.). Auf das Gegentor durch Selcuk Altug (73.) nach einer Fahrlässigkeit in der Defensive (Schmidt: „Da haben wir uns vielleicht schon etwas zu sicher gefühlt.“) antwortete Maier im direkten Gegenzug mit dem 4:1, das fast eine Kopie seines ersten Treffers war (75.). Als sich kurz darauf SpVgg-Keeper Adem Ünver verletzte, musste ein Feldspieler zwischen die Pfosten. Dass die Gäste bei Marius Fleckes Flugkopfball zum 5:1 (86.) in Unterzahl spielten, blieb aber nur eine Randnotiz. „Haidhausen hatte nicht den Hauch einer Chance“, so Schmidt. „Der Sieg war auch in dieser Höhe verdient.“

Aufrufe: 030.10.2017, 13:59 Uhr
Umberto Savignano - Münchner Merkur (Süd)Autor