2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Trotzt des Sieges ist bei Ottobrunns Fußballboss Matthias Schmidt keine Spur von Euphorie zu sehen. Foto: Robert Brouczek
Trotzt des Sieges ist bei Ottobrunns Fußballboss Matthias Schmidt keine Spur von Euphorie zu sehen. Foto: Robert Brouczek

Ottobrunn möchte Rückenwind nutzen

"Kleiner Schritt, der Funken Hoffnung gibt"

Im Heimspiel gegen die SpVgg 1906 Haidhausen am Sonntag (13.15 Uhr) will Bezirksliga-Schlusslicht TSV Ottobrunn den Rückenwind vom 1:0 in Kolbermoor nutzen und zumindest die Basis für eine Aufholjagd legen.

„Der Sieg war Balsam für die Seele, aber nur ein kleiner Schritt, der einen Funken Hoffnung gibt“, weiß TSV-Fußballboss Matthias Schmidt, dass der Rest des Feldes nach wie vor zu weit entfernt ist, um echte Euphorie zu erzeugen. Aber nach dem Ende der Negativserie von acht Niederlagen hofft er, dass man dem Aufsteiger mit dem nötigen Mut begegnet. „Haidhausens Stärken liegen in der Offensive liegen, sie haben genauso viele Tore kassiert wie wir, aber das eine oder andere mehr geschossen“, so Schmidt über den Gegner, der tatsächlich schon 22 Treffer mehr als der TSV aufweist. Warum es bislang im Angriff hapert, begründet Schmidt mit dem Anti-Lauf: „Im Training hauen sie die Dinger aus der Distanz nur so rein, im Spiel nicht. Da schießen wir nie aus 20, 25 Metern. Das ist eben doch eine andere Situation.“ Dieses Zaudern habe fatale Auswirkungen: „Statt dass der Ball ins Tor, zum Abschlag oder zur Ecke geht, vertändeln sie und dann kriegen wir statt einer eigenen Chance den Konter und fangen uns die Kiste.“ Das soll nach dem Erfolg von Kolbermoor anders werden, so Schmidt: „Ich hoffe, dass jetzt das Selbstvertrauen da ist, auch mal abzuschließen.“

TSV Ottobrunn: Cara - Steinegger, Maier, Schwer, von Peinen, Müllmaier, Alassani, Flecke, Finke, Knöpfler, Bukenya, Pleninger

Aufrufe: 027.10.2017, 20:42 Uhr
Umberto Savignano - Münchner Merkur (Süd)Autor