2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Die Spieler schneken sich beim 0:0 zwischen dem TSV Ottobrunn (r. Nico Steinegger) und dem TSV Ebersberg nichts. FOTO: ROBERT BROUCZEK
Die Spieler schneken sich beim 0:0 zwischen dem TSV Ottobrunn (r. Nico Steinegger) und dem TSV Ebersberg nichts. FOTO: ROBERT BROUCZEK

Ottobrunn bleibt dran: Drittes Spiel in Folge ohne Pleite

Ottobrunn – Auch wenn der TSV Ottobrunn seine Mini- Siegesserie nicht ausbauen konnte und es durch das 0:0 im Heimspiel gegen den TSV Ebersberg versäumte, den Rückstand auf die Gäste zu verkürzen, zeigte sich Matthias Schmidt nicht enttäuscht:

„Wir haben bis jetzt in der Rückrunde sieben Punkte aus drei Spielen geholt. Wichtig ist, dass wir so noch vor der Winterpause den Anschluss an die Mannschaften vor uns hergestellt haben. Deshalb bin ich absolut zufrieden“, sagte der Fußball-Boss des Schlusslichts der Bezirksliga Ost. Ein Fußballfest zelebrierten die beiden Abstiegskandidaten am Haidgraben nicht gerade. „Das Spiel war nicht schön. Es hat sich eher dem Wetter angepasst und ist so dahingeplätschert“, gab Schmidt zu. Jedes Team verzeichnete im ersten Durchgang eine Chance: Der Kopfball von Ottobrunns Marius Fleckes nach schöner Flanke von Joseph Bukenya landete knapp daneben.

Auf der anderen Seite sorgte Michael Huber für eine Schrecksekunde bei den Hausherren, als er am zweiten Pfosten knapp am Ball vorbeirutschte. Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten die Ebersberger. Ottobrunns Keeper Miges Cara nahm in höchster Not einem Angreifer den Ball vom Fuß (48.). „Ebersberg hat in dieser Phase viel Druck gemacht, wir hatten zu viele Leichtsinnigkeiten und Fehlpässe in unserem Spiel“, räumte Schmidt ein.

„Mitte der zweiten Halbzeit wurde es aber besser.“ Das Haidgraben-Team kam nun zu aussichtsreichen Kontern, den Matchball vergab dabei Nico Steinegger, der am Torwart scheiterte. „Leider haben wir die anderen Angriffe zu unkonzentriert abgeschlossen“, ärgerte sich Schmidt. „Wir haben auf den Lucky Punch gehofft, auch wenn ein Sieg nicht verdient gewesen wäre.“ Auf der anderen Seite freute sich der Ottobrunner über eine Bestätigung des jüngsten Aufwärtstrends. „Drei, vier Leute hingen heute ein wenig in der Luft, trotzdem kann man auf dieser Leistung aufbauen.“ Vor allem die defensive Stabilität stimmt Schmidt zuversichtlich: „Wir haben in den letzten drei Spielen nur ein Gegentor kassiert. Das ist der Weg zum Erfolg.“

Aufrufe: 05.11.2017, 19:43 Uhr
Umberto Savignano - Münchner MerkurAutor