„Die Ergebnisse täuschen, wir dürfen sicher nicht den Fehler machen, Waldkraiburg zu unterschätzen. Gerade nach den beiden Niederlagen werden sie im ersten Heimspiel alles daran setzen, die drei Punkte zu holen“, bekundet der TSV-Fußballchef dem Gegner seinen Respekt: „Ich denke, die werden noch aufkommen. Aber ich hoffe, erst nach unserem Spiel.“ Nun haben die Ottobrunner nach ihren beiden Partien gegen den SV DJK Kolbermoor (1:1) und bei der SpVgg 1906 Haidhausen (0:2) auch nur einen Zähler auf dem Konto. Schmidt ist aber zuversichtlich, dass mindestens ein weiterer am Samstag dazukommt. „Waldkraiburg ist eine eher spielerische Mannschaft. Das kommt unserer Spielweise, hinten gut zu stehen und dann schnell umzuschalten, vielleicht entgegen.“ Auch die personelle Situation trägt zu seinem Optimismus bei. Mit Urlaubsrückkehrer Marius Schwer verstärkt ein relativ erfahrener Mann die Innenverteidigung, Routinier Tim Müllmaier kann deshalb aus der Abwehr ins zuletzt mit sehr jungen Kräften besetzte defensive Mittelfeld vorrücken. Adrian Knöpfler kehrt auf die Bank zurück, wo auch Timo Aumayer wohl noch Platz nehmen wird. Doch der Top-Torschütze der vergangenen Saison sei zumindest fit genug für einen längeren Joker-Einsatz, deutet Schmidt an. Generell erwartet Ottobrunns Chef nicht gerade einen offenen Schlagabtausch: „Beide Mannschaften müssen punkten, deshalb kann ich mir vorstellen, dass sie zurückhaltend anfangen. Ich hoffe nur, es wird nicht zu verkrampft.“
TSV Ottobrunn: Deseive - von Peinen, Schwer, Flecke, Müllmaier, Welzenbach, Finke, Steinegger, Killi, Bukenya, Pleninger