"Das war ein Tag für nix": Otterfing unterliegt Deisenhofen

„Das war ein Tag für nix. Wir haben die Startphase verschlafen und in der zweiten Halbzeit, als es besser lief, das 2:3 nicht gemacht“, erklärte Raphael Schwarz. Dass sich die Urlaubs-Rückkehrer noch nicht vollends ins Kollektiv integriert hatten und einige Spieler vom vergangenen Spieltag noch angeschlagen waren, wollte der Otterfinger Trainer nicht als Ursache gelten lassen. „Wir haben einfach zu wenig Zugriff bekommen. Das spielt sich im Kopf ab und schlägt sich dann auf die Beine nieder.“

Wer zu spät an den Nordring kam, hatte die ersten drei Treffer schon verpasst. Der ungedeckte Tobias Rembeck nutzte eine Freistoßvorlage zum 1:0 (2.). Als vier Minuten später eine scharfe Flanke bis an das lange Fünfer-Eck durchkam, wo sich für Giuliano Gaub keiner zuständig fühlte, stand es schon 2:0. Der Otterfinger Abwehr-Chef Josef Pallauf brachte die Platzherren mit einer Freistoß-Granate dann kurz darauf auf 1:2 (9.) heran. Wer nun hoffte, dass die Otterfinger das Geschehen übernehmen würden, sah sich getäuscht. Die Gäste überzeugten mit kombinationsfreudigem Angriffsspiel und das 1:3 kurz vor der Pause war durchaus verdient.

Nach dem Seitenwechsel kam die Schwarz-Elf besser ins Spiel – das 2:3 aber wollte nicht fallen. Die besten Chancen vergaben Maximilian Dengler (74.) und Florian Bacher (90.), der dem Torwart an den Kopf schoss. Als in der Nachspielzeit per Elfmeter das 1:4 fiel, war die Otterfinger Niederlage bereits besiegelt.

TSV Otterfing – FC Deisenhofen II 1:4 (1:4)

TSV Otterfing: Droste – Richter, Herzog, Pallauf, M. Eglseder – A. Riblinger, Pilik, Blaschko (83. Wagner) - Dengler, Ott (68. Schmiedel) – Bacher.

Tore: 0:1 (2.) Rembeck, 0:2 (6. Gaub), 1:2 (9.) Pallauf, 1:3 (41.) Tokdemir, 1:4 (93./FE) Kreuzeder. Gelbe Karten: A. Riblinger, M. Eglseder, Richter, Droste, Mättig.

Schiedsrichter: Önder Kücük (BVTA Fürstenfeldbruck).

Zuschauer: 40.