2024-06-06T14:35:26.441Z

Spielbericht
Florian Hessenberger hat seine Rotsperre abgesessen. Foto: TSV TSV Neuried
Florian Hessenberger hat seine Rotsperre abgesessen. Foto: TSV TSV Neuried

Stürzt der TSV Neuried das nächste Topteam?

1. FC Penzberg ist die Tormaschine der Liga

Der TSV Neuried hat gegen die Topteams der Liga bisher fleißig gepunktet. Auch vor der Partie gegen den TAbellenzweiten FC Penzberg ist Trainer Maximilian Reid optimistisch.

Kaum ein Team in der Bezirksliga Süd hat seine Aufstiegsambitionen so deutlich formuliert wie der FC Penzberg. Der kommende Gegner des TSV Neuried (Samstag, 14 Uhr, Am Sportpark) trennte sich nach ordentlichem Saisonstart offiziell mit der Begründung von Trainer Thomas Dötsch, dieser habe der Mannschaft das Erreichen des Saisonziels nicht zugetraut. Seitdem haben die Penzberger ihren Worten Taten Folgen lassen. Von acht Partien unter Interimstrainer Sepp Siegert und dem aktuellen Coach, Martin Wagner, gewann das Team aus dem Alpenvorland sechs bei nur einem Remis und einer Niederlage. Mit 37 erzielten Treffern stellt der aktuelle Tabellenzweite den besten Angriff der Liga, was besonders der SC Unterpfaffenhofen-Germering (9:2) und der Herakles SV München (9:0) zu spüren bekamen.

Doch mit ambitionierten, offensivstarken Gegnern machte Neuried in dieser Saison bereits gute Erfahrungen. Jüngstes Anschauungsmaterial lieferte der 5:1-Sieg vor zwei Wochen gegen den SV Aubing, der nach Penzberg über die zweitstärkste Offensive verfügt. „Es kommt uns natürlich entgegen, wenn auch der Gegner mitspielen will“, sagt TSV-Trainer Maximilian Reid. Dennoch vermutet er: „Wir werden – wie in bisher allen Spielen – wahrscheinlich trotzdem die meiste Zeit den Ball haben.“ Entscheidend werde es sein, nach Ballverlusten schnell umzuschalten, so der Neurieder Übungsleiter. Zu oft gelang es den Neurieder Kontrahenten im bisherigen Saisonverlauf, aus wenigen Chancen Tore zu erzielen.

Auch bei der jüngsten 1:2-Niederlage in Raisting befand sich der Ball meist in den Reihen der Neurieder, allerdings lange ohne Ertrag. „Wir haben noch Probleme, das Tempo zu machen, wenn der Gegner es nicht will“, analysiert Reid. Er wünscht sich, dass sein Team insgesamt noch deutlicher den Rhythmus vorgibt, das Spiel mal schneller macht, es aber auch im richtigen Moment beruhigt.

Einer dieser potenziellen Taktgeber ist Mittelfeldspieler Patrick Gegenbauer. Über seinen Einsatz wird nach einer leichten Blessur allerdings erst am Spieltag entschieden. Dafür kehrt Defensivspieler Florian Hessenberger nach abgelaufener Rotsperre zurück ins Team, ebenso wie die zuletzt verletzten Maximilian Mühlegg, Nikolai von Schlippe und Alexander Greisel. Für Greisel kommt jedoch lediglich ein Kurzeinsatz infrage. te

Aufrufe: 011.10.2019, 20:52 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) / Tobias EmplAutor