Kurioser Gegner für den TSV Murnau

Doch: „Die Liga hat schon gezeigt, dass jeder gegen jeden erfolgreich sein kann.“ Gilt für die Haushamer nicht wirklich. Die haben als einziges Team noch keinen Saisonsieg auf dem Konto. Kurioserweise sind sie aber daheim ungeschlagen, haben auf ihrem Rasen in jeder Partie ein Unentschieden erreicht. Nur auswärts steht bei der SG bisher eine blanke Null.

Die Bedeutung der Begegnung spielt Betzel nicht herunter. „Das wird ein ganz wichtiges Spiel für uns. Wir müssen uns voll darauf fokussieren, damit wir es positiv gestalten und beenden.“ Denn die Murnauer wollen am Mittelfeld in der Tabelle dranbleiben. Derzeit sind sie Neunter, so einfach wird das aber nicht. Ein Dreier wäre enorm wichtig, denn alle Mitstreiter um den TSV herum haben zwei, drei oder im Fall von Hausham sogar vier Spiele weniger absolviert. „Daher dürfen wir im Vergleich zu den vergangenen Spielen kein Prozent nachlassen.“ Hausham zu unterschätzen, wäre fatal. „Es gibt absolut keinen Grund dazu“, bestätigt der Coach. „Wir müssen uns nur vor Augen halten, dass wir selber vor nicht allzu langer Zeit auf der gleichen Position gestanden haben wie Hausham jetzt.“

Mit der besten Aufstellung können die Murnauer allerdings nicht in Richtung Schliersee fahren. Manuel Pratz fällt weiterhin aus. Den Mittelfeldmann hat es beim Spiel in Otterfing (1:0) erwischt. Eine Fersenprellung zog sich der Uffinger dort zu. Aber nichts allzu Schlimmes. Auch auf die Anfangsformation vom 3:2-Sieg gegen Aying am Dienstag kann der Übungsleiter nicht bauen. Denis Grgic fällt auch aus. Der musste in dieser Woche ins Krankenhaus und wurde am Freitag am Blinddarm operiert. „Ich muss also ein wenig umbauen, weiß aber ehrlich gesagt noch nicht so richtig wie“, gibt Betzel zu. Für drei Plätze hat er aktuell vier Kandidaten auf seiner Liste: Thomas Haas, Nasis Polymeridis, Philipp Mann und Fabian Hirschler.