2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Der ASV Cham spielt gegen Kareth voll auf Sieg.  Foto: Tschannerl
Der ASV Cham spielt gegen Kareth voll auf Sieg. Foto: Tschannerl

Seriensieger Cham ist torhungrig

ASV will sich zuhause gegen Kareth keine Blöße geben +++ Michael Plänitz und Tobias Kordick kehren in den Kader zurück

Bevor am Sonntag in einer Woche schon wieder der letzte Spieltag in der Fußball-Landesliga Mitte auf dem Terminkalender steht, heißt es für den ASV Cham zunächst nochmals Heimrecht genießen. Dabei gibt am Samstag um 15 Uhr mit dem Kareth-Lappersdorf ein alter Oberpfalzrivale seine Visitenkarte im Kappenberger Sporzentrum ab.

Die Gäste aus Kareth besitzen zwar ebenfalls einen gut ausgebildeten Kader, doch derzeit scheint der Truppe von Trainer Kurt Poschenrieder das nötige Selbstbewusstsein zu fehlen. Seit sieben Spieltagen in Folge wartet der letzte ASV-Heimgegner in diesem Kalenderjahr nun schon auf ein Erfolgserlebnis. Mit nur 20 Punkten belegt man den 14. Tabellenplatz und hat nur noch einen mageren Punkt Vorsprung auf den Viertletzten.

Da werden die Trauben wohl auch am vorletzten Spieltag beim Meisterschaftsmitfavoriten ziemlich hoch hängen, um etwas Zählbares ergattern zu können. Denn nicht nur, dass die Chamer nach einer seit neun Spieltagen andauernden Erfolgsgeschichte derzeit wohl am meisten in der Liga für Schlagzeilen sorgen dürften, auch die Tatsache, dass man im heimischen Stadion in dieser Saison noch von keiner Mannschaft aus dem Gleichgewicht gebracht werden konnte, dürfte für die Chamer sprechen.

„Unsere Aufgabe wird es jetzt sein, auch in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause hochkonzentriert an die beiden noch anstehenden Aufgaben heranzugehen. Wir stehen kurz vor dem Ziel, bevor dann die lange Winterpause ansteht. Wir wollen das Ding jetzt auf jeden Fall voll durchziehen, um uns eine gute Ausgangslage für die Frühjahrsrunde zu verschaffen. Sechs Punkte sind noch zu vergeben und die möchten wir natürlich gerne noch einfahren“, so Chams Trainer Andreas Lengsfeld, der nach den letzten neun Siegen und vier zu-Null-Spielen in Folge sicherlich stolz auf seine Mannschaft sein dürfte.

Mit Top-Torjäger Johannes Bierlmeier haben die Rot-Weißen zudem einen äußerst erfolgshungrigen Angreifer in ihren Reihen, der bis auf das Spiel in Neukirchen in den letzten acht Partien für mindestens einen Treffer gut war. Und weil Donaustaufs Nikola Vasilic seit acht Spieltagen nicht mehr getroffen hat, konnte ihn Bierlmeier am vergangenen Wochenende nach dem 3:0-Auswärtserfolg bei der SpVgg Pfreimd in der Torjägertabelle sogar überholen.

Michael Wich, dem der Führungstreffer in Pfreimd gelungen war, fehlt zwar heute wegen eines Auslandsaufenthalts genauso wie die Langzeitverletzten Tobias Berger und Tobias Vogl, dafür kommen aber überraschenderweise mit Michael Plänitz und Tobias Kordick zwei Spieler zurück in den Kader, mit denen man heuer eigentlich fast nicht mehr gerechnet hätte.

Aufrufe: 016.11.2018, 20:00 Uhr
ckmAutor