2024-05-10T08:19:16.237Z

Transfers
Kareth präsentiert seine neuen Spieler: Michael Erras (kniend v.l.), Peter Hofbauer, Marco Fehr, Julian Kessner, Markus Führer (stehend, v.l.), Jonas Krieger und Sebastian Peter. F: Würthele
Kareth präsentiert seine neuen Spieler: Michael Erras (kniend v.l.), Peter Hofbauer, Marco Fehr, Julian Kessner, Markus Führer (stehend, v.l.), Jonas Krieger und Sebastian Peter. F: Würthele

Karether Team vor "Riesenzukunft"

Trainer Sepp Schuderer ist nicht bange vor der starken Landesliga. PiPos Führer, Sorghos Erras und sechs Jugendspieler sind neu in der Mannschaft.

Angst hat er keine, wenn Sepp Schuderer über die in vier Wochen beginnende Saison in der Landesliga Mitte spricht. Ganz im Gegenteil: „Wir brauchen uns nicht verstecken und keine Angst haben vor der starken Liga. Groß verstärkt hat sich der TSV Kareth-Lappersdorf nicht. Aber das war auch nicht nötig. Zwei externe Neuzugänge, 22 und 23, sowie fünf Spieler, die der eigenen A-Jugend entwachsen sind, verstärken das Team. Ein Team, das wie im Vorjahr zusammengeblieben ist und jetzt voll angreifen möchte.

Dass die Mannschaft fast komplett zusammengeblieben sei, käme ihm natürlich zugute, sagt Schuderer. Dass kein Spieler lukrative Angebote anderer Vereine angenommen hätte, sondern sich der Mannschaft weiter zur Verfügung stelle, freue ihn: Das zeigt unseren Teamgeist - und macht uns über längeren Zeitraum noch ganz stark. Erstmals in der Vereinsgeschichte spielen die Karether eine dritte Saison in Folge Landesliga. Natürlich seien die Spieler dadurch ein Stück erfahrener geworden, und doch fehle es, obwohl die Qualität da ist, noch an Erfahrung und Kaltschnäuzigkeit: Das kann nur kommen, wenn du über längere Distanz zusammenbleibst und -arbeitest. Und wenn dann diese Erfährung käme und das Gros der Mannschaft, wie die letzten anderthalb Jahren, zusammenbliebe, stünde der TSV vor einer Riesenzukunft, da ist sich der Trainer sicher.


Junge Spieler müssen Geduld mitbringen

Panikmache ist nicht angesagt auf Kareths Höhen. Aber Schuderer ist auch eins klar: Die Gegner sind noch stärker als letzte Saison, da gibt es keinen, den du im Vorbeigehen schlagen kannst. Und auch deshalb sei es so wichtig, dass die jungen Spieler Geduld mitbringen würden, wenn es mal nicht so laufe oder sie weniger Einsatzzeiten bekämen als erwünscht. Auch in dieser Extremphase sollen sie wissen, wie wichtig sie für die Mannschaft sind. Wenn wir das schaffen, dass ein einzelner Spieler das akzeptiert, dann ist mir nicht bange.

Das Hauptziel, als ich zu Kareth kam, war, immer wieder junge Spieler einzubauen und das Gros der Mannschaft immer zusammenzuhalten. Das ist uns bisher gelungen und wird sich irgendwann bezahlt machen.Wenn man sehe, was man gegenüber anderen Mannschaften an Etat hätte, dann sei das allen Ehren wert, was beim TSV geleistet werden, betont Schuderer.


Erras kommt vom SV Sorghof

Beim Trainingsauftakt am gestrigen Freitagabend durfte der Coach auf dem Karether Kunstrasen zwei Neuzugänge vorstellen: der 23-jährige Markus Führer vom ATSV Pirkensee-Ponholz (wir berichteten) und Michael Erras. Der 22-Jährige kommt von Landesliga-Absteiger SV Sorghof. Beidfüßig, gut ausgebildet (FC Amberg) und ein starker Außenspieler: Schuderer attestiert dem in Regensburg lebenden Erras einiges an Qualität. Er passt charakterlich total gut zu uns und kann über die Außenbahn für uns wertvoll werden. Da haben wir ein Glückskind erwischt. Der A-Jugend entwachsen und „neu" im Team sind zudem Marco Fehr, Julian Kessner, Peter Hofbauer, Tobias Zizlsperger, Jonas Krieger und Sebastian Peter. Allen voran Schlussmann Peter und Fehr kamen in der abgelaufenen Landesliga-Saison aber bereits zum Einsatz. Gegenüber der alten Spielzeit hat sich der Karether Kader somit fast noch einmal verjüngt.

Die Mannschaft hätte in den letzten zwei Jahren dazugelernt, sei reifer geworden, sagt Schuderer. Wie weit sie wirklich ist, wird sich ab dem 15. Juli zeigen, wenn der TSV Kareth-Lappersdorf in die neue Saison startet.

Aufrufe: 017.6.2017, 14:30 Uhr
Florian WürtheleAutor