2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der TSV (r.) schiebt sich auf Rang drei vor.
Der TSV (r.) schiebt sich auf Rang drei vor. – Foto: Florian Würthele

Karether sind gerüstet

Der TSV dreht in Bogen ein 1:3 zur Pause zum 4:3-Erfolg.

Der TSV Kareth-Lappersdorf ist für den Heim-Schlager am Freitag gegen den gestürzten Landesliga-Spitzenreiter ASV Neumarkt gerüstet. Während der Bayernliga-Absteiger zuhause gegen den SV Neukirchen Hl. Blut nicht über ein 1:1 hinauskam und die SpVgg Weiden vorbeiziehen lassen musste, konnte Kareth beim kriselnden TSV Bogen einen 1:3-Rückstand zur Pause in einen 4:3-Erfolg drehen.

Damit verbuchten die Schützlinge von Trainer Matthias Bösl im elften Auswärtsspiel die Zähler 20 bis 22. Bogen kam durch drei Freistöße zu den Toren: Eine Hereingabe von rechts köpfte Nikola Zeba ein (6.), Nico Tremmel traf vor dem Strafraum direkt zum 2:0 (10.), dem Zeba nach Hereinangabe von links per Kopf das 3:1 folgen ließ (35.). Freistoß kann Kareth auch: Einen indirekten versenkte Chris Ludwig zum 2:1 (25.) – der fünfte Saisontreffer des Innenverteidigers. Sein Torkonte ebenfalls auf fünf schraubte Michael Kirner - zum 3:2 mit dem linken Fuß vom rechten Strafraumeck (58.). Beim 3:3 war Julian Kessner per Abstauber zur Stelle (69.). Der Siegtreffer gelang Aaron Bice, vorher Zuarbereiter von Kirner und Kessner, nach Zuspiel von Marco Fehr.

„Das sind die schönsten Siege, wenn du im Spiel so ein Comeback hast! Das zeugt von toller Moral und guter Mentalität“, bilanzierte Bösl den fünften Dreier im sechsten Spiel. „Bogen war aggressiv im Spiel drin, hat ein sehr gutes Positionsspiel aufgezogen – wir hatten dem nichts entgegenzusetzen“, analysierte der Coach den ersten Abschnitt: „Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen, vom Kopf her waren wir nicht präsent, immer wieder einen Schritt zu spät dran“. Offensichtlich hatten die zwei frühen Gegentreffer Spuren hinterlassen. Bösl Ansprache – „Leute, wir können so weiterspielen, verlieren 5:1 oder wir probieren es jetzt nochmal“ - zur Halbzeit zeigte Wirkung. Mit dem eingewechselten Fabian Kammermeier zeigte seine Elf ihr zweites Gesicht. „Jetzt war viel mehr Zug im Spiel“, sagte Bösl.

Aufrufe: 010.11.2019, 20:30 Uhr
Gerd WinklerAutor