Diese Entscheidung zwei Spiele vor Saisonende trafen Verein und Übungsleiter aber nicht etwa wegen schlechter Zusammenarbeit. „Ich habe der Vereinsführung bereits im April mitgeteilt, dass ich in der nächsten Saison nicht mehr als Trainer zur Verfügung stehe“, sagt Letica, der das Gefühl hat, dass die kleinen Wölfe einen frischen Wind brauchen. Das Verhältnis zwischen ihm und der Mannschaft sei zwar weiter ausgezeichnet, habe sich nach fünf Jahren aber etwas abgenutzt.
Um den Übergang zu vereinfachen, übernahm Ochsenkühn bereits vor der vorletzten Partie des TSV am Sonntag beim sechstplatzierten ESV München das Kommando (15 Uhr, Margarethe-Danzi-Straße). Die A-Junioren haben nur noch ein belangloses Spiel zu absolvieren, und auch für die Gräfelfinger Reserve geht es nur noch um die Goldene Ananas. Seit der Niederlage der DJK Würmtal im Nachholspiel am Mittwoch ist der Klassenerhalt gesichert. „Der Druck ist weg. Wir werden nun alle verfügbaren Kräfte der ersten Mannschaft zukommen lassen“, kündigt Ochsenkühn an. Auch deshalb sollen gegen den ESV fünf U19-Spieler in der Startelf stehen.